Der Selbstdarsteller Astro-Alex ist wieder da

Der Selbstdarsteller Astro-Alex ist wieder daMan kann sich dem Mann einfach nicht entziehen – aktuell gibt es keine Chance, einen Fernsehkanal einzuschalten, ohne auf den Marketing-Clown der ESA und Pseudo-Astronauten Alexander Gerst zu stoßen.

Wer meinen Blog verfolgt, weiß aus dem einen oder anderen Post, das es mir schon bald körperliche Schmerzen bereitet, den Mann zu ertragen – wenn ich die Fernbedienung des Fernsehers nicht sofort finde, zieh ich eher den Stecker raus, bevor ich mich dem Sound und dem Gehabe der Glatze aussetze.

Ich gebe ja zu, dass ich ein Problem mit freiwilligen Glatzen habe. Das mag intolerant sein, aber wer in der mich prägenden Zeit freiwillig mit einer Glatze herumlief, trug in der Regel auch Springerstiefel dazu…

Parallelen zu Howard Wolowitz in der Nerd-Sitcom „Big Bang Theory“

Der Selbstdarsteller Astro-Alex ist wieder daWer die Serie „Big Bang Theory“ verfolgt hat, dem fällt sofort Howard Joel Wolowitz ein – der auf der ISS war, um ein auch für kartoffelbasierte russische Kost geeignetes Weltraum-Klo zu installieren. Das ist dem Ingenieur ohne Doktortitel allerdings im ersten Anlauf nicht wirklich gelungen, weshalb er noch ein zweites Mal ran durfte/musste…

Howard wird in der Sitcom nicht müde, jedem – und besonders Leuten, die es absolut nicht mehr hören können – zu erzählen, dass er Astronaut ist, weil er ja im Weltraum war.

Dummerweise muss er aber auch immer wieder zugeben, dass er weder auf dem Mond noch auf dem Mars war, sondern einfach nur um unseren eigenen Planeten gekreist ist – und damit eigentlich kein „richtiger“ Astronaut ist – genau wie Astro-Alex.

Und Howard schafft es, anders als Gerst mit „Astro-Alex“, ja auch nicht, sich selbst den angesagten Spitznamen „Rocket-Man“ zu verpassen. Die russischen Kollegen nannten ihn letztlich nur noch „Fruchtzwerg“.

Die Hündin Laika wurde durch ihren Tod unsterblich

Auch neutral betrachtet ist „Weltraum“ sicher der falsche Begriff für den Orbit der ISS – die Internationale Raumstation kann man doch von  Lüdinghausen (und jedem anderen Dorf der Welt) aus mit bloßem Auge sehen.

Da kam ja bei der „Astronautin“ Laika, der russischen Hündin, die als erstes Lebewesen im Erdorbit war, mehr Astronauten-Feeling auf, als die zweijährige Mischlingshündin am 3. November 1954 im Rahmen der sowjetischen Mission Sputnik 2 die Erde umkreiste. Als Laika damals im Orbit starb, war ich erst sechs Jahre alt und gerade in die Schule gekommen.

Was allerdings nicht etwa heißen soll, dass ich Astro-Alex (seinen Twitter-Namen hat er ja selbst festgelegt) keine sichere Rückkehr aus dem Orbit wünsche!

Mission Horizons: Er ist wieder da!

Das Warum ist schnell erklärt: Es ist Gerst’s zweiter Einsatz im „Weltraum“ (ha, ha), der den Selbstdarsteller wieder auf alle Bildschirme gebracht hat.

Der Start zur hochtrabend „Horizons“ genannten Mission in Bajkonur in der Steppe Kasachstans soll heute Mittag erfolgen.

Um zwölf Minuten nach Dreizehn Uhr soll Astro-Alex in Richtung ISS starten und dann ein halbes Jahr lang den „Kommandanten“ der Internationalen Raumstation mimen. In meinen Augen taugt der Mann ja maximal als Erklär-Bär im Kinderfernsehen.

Foto: Gerst 2015, Netaction, CC BY-SA 4.0

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