Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte

Heute, am Rezi-Friday, möchte ich euch wieder ein Buch vorstellen. Es liegt schon eine Weile bei mir und eigentlich hätte diese Vorstellung sehr gut in den Sommer gepasst, denn es handelt sich um das Buch "Schwedischer Inselsommer" von Hannah Widell und Amanda Schulman. Aber in diesem Buch sind auch viele Rezepte enthalten, die man auch im Herbst oder das ganze Jahr über backen und kochen kann, so wie diese Apfeltarte mit Zimteis, das perfekte Herbst-Soulfood.
Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte
Ich gebe zu, ich musste am Rezept der Apfeltarte ein paar Änderungen vornehmen, da mir der Teig ohne zusätzliche Zugabe von weiterem Mehl einfach zu dünnflüssig war. Ich hätte nicht gewusst, wie ich ihn in der Form andrücken soll! Die Haselnüsse und Äpfel waren mir auch einfach zu viel für den Kuchen, so dass ich die Menge reduziert habe. Aber für jeden, der mit den Originalzutaten zurecht kommt, habe ich sie als Erstes aufgelistet und meine Änderungen in Kursiv nebendran geschrieben. So könnt ihr alles nachvollziehen.
Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte
Apfeltarte(für eine 24-26er Tarteform)
Zutaten für den Teig:
Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte275g Butter + etwas Butter zum Einfetten der Form
80g Zucker
180g Weizenmehl --> 280g Weizenmehl
1 TL Backpulver
1 TL Salz
Füllung
6 Äpfel --> 4 Äpfel
140g Haselnusskerne --> 85g Haselnusskerne
1 TL Zimt
2 EL Zucker
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen und die Form mit Butter einfetten.
Die Butter schmelzen, die restlichen Zutaten für den Teig in den Topf geben und unterrühren. Den Teig am Boden und Rand der Tarteform fest andrücken.
Für die Füllung die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Die Nüsse grob hacken und Zucker und Zimt mischen. Die Apfelscheiben auf dem Boden verteilen und mit Zimtzucker, Haselnüssen und dem restlichen Teig in Streuseln bestreuen (dies ging bei mir gar nicht). Etwa 30 Minuten im Ofen backen.
Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte
ZimteisZutaten:400g Sahne200g Naturjoghurt2 TL Zimt80g Zucker
Zubereitung:Die Sahne steif schlagen und mit den anderen Zutaten in einer Schüssel vermengen. In ein Tiefkühler geeignete Behältnis geben und mindestens 3 Stunden tiefkühlen. Eine Viertelstunde vor dem Servieren aus dem Gefrierfach nehmen. 
Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte
Letztlich war die Apfeltarte geschmacklich wunderbar. Schön kross und mit dem Zimteis einfach perfekt. Allerdings war ich beim Backen doch etwas irritiert, da es nicht unbedingt so lief wie im Buch beschrieben.
Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte
Bevor ich mir kritisch das Buch näher betrachte, möchte ich euch die Worte vom Bassermann Inspiration Verlag nicht vorenthalten:
"Zeit haben - Familie und Freunde um sich haben - draußen sein - gemeinsam essen: Hannah, Amanda und ihre Familien laden Sie in ihr Sommerhaus auf Gotland ein und bringen Ihnen in einem unvergleichlichen Sommer schwedisches Lebensgefühl nahe. Da wird gemütlich gefrühstückt, es gibt ein Picknick mit den Kindern am Strand, die Männer grillen und gemeinsam wird das große Büffet für das Mittsommernachtsfest aufgebaut."

Gebundenes Buch, Pappband, 160 Seiten, Maße: 22,0 x 27,0 cm, 95 Farbfotos, ISBN: 978-3-572-08184-4, € 19,99 [D]
Wie ich über dieses Buch denke? Lese einfach weiter:
Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte1. Wenn ich ein Rezept aus einem Buch nachbacke und es funktioniert nicht auf Anhieb, dann bin ich erstmal stutzig. Allerdings denke ich, sprechen die Bilder für sich und die Apfeltarte war letztlich wirklich optisch und geschmacklich gelungen. Und vor allem darauf kommt es an würde ich sagen. Also hat mich das wieder versöhnt. 
2. Das Buch ist kein reines Backbuch. Es sind auch herrliche Rezepte für´s Frühstück, Picknick am Strand, verschiedene Tapas und zum Grillen im Buch begleitet von appetitanregenden Bildern, die z.T. ein wenig an Schnappschüsse aus dem Familienleben der beiden Autorinnen erinnern. 
3. Auch wenn das Buch über den Inselsommer auf  Gotland in Schweden begleiten soll, bin ich der Meinung, dass man es sich durchaus auch mit vielen Rezepten in der kälteren Jahreszeit gut gehen lassen kann. Ob nun Carbonara de luxe, Speckpfannkuchen mit Preiselbeersauce, Kardamomschnecken, Kokosmakronen, Karamellkekse, Feuriger Rindfleischtopf oder Milchreiskuchen. Das Buch beinhaltet eine große Vielfalt. 
4. Gleich zu Anfang des Buches gibt es eine doppelseitige Inhaltsübersicht. Zu Ende des Buches das Rezeptverzeichnis und Bezugsquellen. Einfach unabdingbar, um die Rezepte wieder schnell zu finden.
5. Besonders toll finde ich das letzte Kapitel worin man "Reste-Rezepte" findet. Dort wird z.B. ein Restedessert aus allen Eissorten, die sich noch im Tiefkühlfach befinden, alle Beeren- und Obstreste und alle Kuchenböden, die noch übrig sind, verarbeitet. 
6.Ich habe allgemein den Eindruck, dass alle Rezepte möglichst einfach und unkompliziert gehalten sind, so dass auch an Tagen mit wenig Zeit und Muse solch schwedische Leckereien in der Küche entstehen können. 
Résumé:
Wer Schweden mag und alles was dafür typisch ist, wird mit diesem Buch gut bedient sein. Der nächste Mittsommer kommt bestimmt! ;-)
Der Schwedische Inselsommer geht auch im Herbst, mit einer Apfeltarte
{Werbung}Ich habe diese Rezension freiwillig geschrieben. Auch wenn mir der Bassermann Inspiration Verlag das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt hat, wurde meine o.a. Meinung dazu nicht beeinflußt. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals recht herzlich beim Bassermann Inspiration Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken.

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