Quelle: Astrid Müller
Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Der Schlüssel zum Himmel“
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„Einmal starb ein Ire unverhofft. Nun stand er vor Gott. Der musste entscheiden, ob der Ire in den Himmel kommt oder nicht.Eine ganze Reihe Leute, große und kleine, waren vor dem Iren an der Reihe.
Er bekam genau mit, was die Einzelnen vorzuweisen hatten und wie Gott entschied.
Gott schlug in einem dicken Buch nach und sagte zu dem Ersten:
"Da steht: Ich hatte Hunger, und Du hast mir zu essen gegeben. Bravo, ab in den Himmel!"
Zum Zweiten sagte er:
"Ich hatte Durst, und Du hast mir zu trinken gegeben!"
Und zum Dritten:
"Ich war krank, und du hast mich besucht! Bravo, ab in den Himmel, ihr beiden!"
Dann kam ein achtjähriger Junge. Zu dem sagte er:
"Hier steht: Keiner wollte etwas mit mir zu tun haben. Du aber hast mich zum Mitspielen eingeladen. Bravo, ab in den Himmel!"
Und zu einem zehnjährigen Mädchen sagte Gott:
"Hier steht: Alle haben mich beschimpft, Du aber hast mich verteidigt! Bravo, ab in den Himmel!"
Bei jedem, der so in den Himmel befördert wurde, machte der Ire erneut Gewissenserforschung und jedes Mal kam ihm das Zittern.
Er hatte keinem etwas zu essen gegeben oder zu trinken, und Kranke hatte er auch nicht besucht und Schwache nicht verteidigt.
Wie würde es ihm ergehen, wenn er vor Gott, dem König, stehen würde?
Und dann war er auch schon an der Reihe. Er blickte auf Gott, der in seinem Buch nachschlug, und zitterte vor Angst. Dann blickte Gott auf. "Da steht nicht viel geschrieben", sagte er, "aber etwas hast Du auch getan (und der Ire meinte zu beobachten, dass Gott dabei schmunzelte!).
„Hier steht: Ich war traurig, enttäuscht, niedergeschlagen - da bist Du gekommen und hast mich mit Deinem Humor zum Lachen gebracht und mir Mut gegeben. Ab in den Himmel!"
Und der Ire machte einen Freudensprung durchs große Himmelstor.“
Ihr Lieben,
für viele ist das sicher eine belanglose Geschichte, aber dabei steckt eine tiefe Wahrheit, ein großes Geheimnis in dieser kleinen Geschichte.
Möge es dereinst so sein, dass es in der Ewigkeit einen Himmel gibt! Ich würde mir das wünschen, um noch einmal all den Menschen danken zu können, die in meiner Kindheit und Jugend Licht, Liebe, Freude, Zuversicht Hoffnung in mein Leben hineingebracht haben.
Aber das ist dereinst! -
In diesem Augenblick aber leben wir im HEUTE, im HIER und JETZT und darauf sollten wir uns konzentrieren!
Es wäre einfach wunderbar, wenn die Menschen – ja, auch DU! – die tiefe Wahrheit, das große Geheimnis dieser kleinen Geschichte erkennen würden!
Denn indem wir in unserem Alltag an dem Platz, an den wir gestellt sind, Freude in das Leben anderer Menschen bringen, Licht in das Dunkel niedergeschlagener Menschen hineintragen, Menschen durch unser Lächeln aufmuntern, Menschen durch unsere Unterstützung und unsere Worte ermutigen, Menschen stärken durch unsere Liebe und unsere Zuwendung, verwandeln wir das Leben all dieser Menschen und auch unser eigenes Leben in einen Himmel.
Aber eben nicht in einen Himmel in ferner Zukunft, sondern in einen Himmel hier auf Erden und das ist die schönste Erfahrung, die wir machen können!
Ich wünsche Euch nun eine gute Nacht und ein erholsames, erlebnisreiches, winterliches Wochenende
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen