Die Rentiere vor dem fliegenden Schlitten sind ja putzig, aber sie gehören nicht zu den alten Traditionen Europas bzw. unseres Landes. Der Heilige Nikolaus war ein Bischof - kein knollengesichtiger Typ im roten Mantel und einer Colaflasche in der Hand - und gehört heute als Heiliger ebenfalls zu den vierzehn Nothelfern. Er gilt als Schutzpatron der Kinder, Schüler, Bäcker und Seeleute und hat tatsächlich in Kleinasien gelebt.
Hohe kirchliche Würdenträger waren früher mit dem Adel gleichberechtigt und durften beritten sein. Die bevorzugte Farbe ihrer Pferde war natürlich weiß. Übrigens ebenso wie die Pferde hoher Militärs, damit man sie im Schlachtgetümmel besser ausmachen konnte.
Noch vor dem 2. Weltkrieg gab es hier in Deutschland einen Brauch, der teilweise heute noch in den Niederlanden gepflegt wird: Am Vorabend des Nikolaustages legen Kinder eine gewaschene Möhre auf das Fensterbrett. Dort soll der Schimmel des Heiligen Nikolaus den Kopf hineinstecken und die Möhre als Dankesgabe annehmen und fressen. Dafür bekommt das Kind als Ersatz einige Süßigkeiten vom Nikolaus.
Leider ging diese Tradition hier fast völlig verloren. Stattdessen wurde die amerikanische Variante bedenkenlos adaptiert, wo der rotgewandete Santa den Kamin herunterschlittert und zum Dank unten Plätzchen und ein Glas Milch vorfindet. Dafür füllt er die Socken, die am Kamin aufgehangen wurden mit Leckereien. Also ehrlich gesagt - mir ist der Schimmel lieber als die Rentiere, nicht nur weil ich selbst einen besessen habe :-).
Mehr über den Bischof Nikolaus finden interessierte Kinder hier.
Hohe kirchliche Würdenträger waren früher mit dem Adel gleichberechtigt und durften beritten sein. Die bevorzugte Farbe ihrer Pferde war natürlich weiß. Übrigens ebenso wie die Pferde hoher Militärs, damit man sie im Schlachtgetümmel besser ausmachen konnte.
Noch vor dem 2. Weltkrieg gab es hier in Deutschland einen Brauch, der teilweise heute noch in den Niederlanden gepflegt wird: Am Vorabend des Nikolaustages legen Kinder eine gewaschene Möhre auf das Fensterbrett. Dort soll der Schimmel des Heiligen Nikolaus den Kopf hineinstecken und die Möhre als Dankesgabe annehmen und fressen. Dafür bekommt das Kind als Ersatz einige Süßigkeiten vom Nikolaus.
Leider ging diese Tradition hier fast völlig verloren. Stattdessen wurde die amerikanische Variante bedenkenlos adaptiert, wo der rotgewandete Santa den Kamin herunterschlittert und zum Dank unten Plätzchen und ein Glas Milch vorfindet. Dafür füllt er die Socken, die am Kamin aufgehangen wurden mit Leckereien. Also ehrlich gesagt - mir ist der Schimmel lieber als die Rentiere, nicht nur weil ich selbst einen besessen habe :-).
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