Francis International Airport
„Cache“
(Siluh Records)
Die smarteste und klügste Synthpop-Platte dieses Jahres kommt überraschenderweise nicht aus Basildon, Grafschafft Essex, sondern aus Wien, Österreich. Dort zimmern seit einigen Jahren die Brüder Zahradnicek mit wechselnden Begleitern Indiepop mit einer derartigen Präzision zusammen, wie man sie hierzulande vielleicht nur aus der Weilheimer Künstlerkolonie The Notwist kennt. Waren Synthesizer auf den beiden ersten Platten von FIA „We Are Jealous, We Are Glass“ und „In The Woods“ allerdings noch schmückende Beigabe, sind sie auf „Cache“ die Hauptakteure. Der Instrumententausch ist konsequent, radikal und – das vor allem – absolut gelungen. Ganz muss man zwar auf gezupfte Saiten nicht verzichten, aber das Gerüst geben neben einem überaus zurückhaltend angespielten Bass die Bleeps und Beats ab. So entstehen ausgeklügelte Songs wie „Backspace“ und „The Right Ones“ – unaufdringlich, mit dunklem Glanz versehen, die zarten Stimmen der Geschwister Zahradnicek, all das läßt eine wohligen Schauer zurück. Sie müssen nicht tanzen, diese Stücke, aber es kann durchaus passieren, dass es einen beim feinen Pluckern von „March“ erwischt oder man ertappt sich wenig später dabei, gedankenverloren im Takt der „HMCS Wildflower“ mitzuwippen (auch wenn einen der eher besinnliche Text zur Besonnenheit zwingt). Melancholie, Dramatik, feingefühlte Erlebniswelten, FIA bringen all das und mehr auf äußerst angenehme Art und Weise zum Klingen – Musik für den sanften Rausch. http://www.francisinternationalairport.com/
14.05. Wien, WUK
16.05. Graz, PPC
17.05. Linz, Posthof
22.05. Leipzig, Werk 2
23.05. Berlin, Haus Ungarn
24.05. Hamburg, Uebel Und Gefaehrlich
„Cache“
(Siluh Records)
Die smarteste und klügste Synthpop-Platte dieses Jahres kommt überraschenderweise nicht aus Basildon, Grafschafft Essex, sondern aus Wien, Österreich. Dort zimmern seit einigen Jahren die Brüder Zahradnicek mit wechselnden Begleitern Indiepop mit einer derartigen Präzision zusammen, wie man sie hierzulande vielleicht nur aus der Weilheimer Künstlerkolonie The Notwist kennt. Waren Synthesizer auf den beiden ersten Platten von FIA „We Are Jealous, We Are Glass“ und „In The Woods“ allerdings noch schmückende Beigabe, sind sie auf „Cache“ die Hauptakteure. Der Instrumententausch ist konsequent, radikal und – das vor allem – absolut gelungen. Ganz muss man zwar auf gezupfte Saiten nicht verzichten, aber das Gerüst geben neben einem überaus zurückhaltend angespielten Bass die Bleeps und Beats ab. So entstehen ausgeklügelte Songs wie „Backspace“ und „The Right Ones“ – unaufdringlich, mit dunklem Glanz versehen, die zarten Stimmen der Geschwister Zahradnicek, all das läßt eine wohligen Schauer zurück. Sie müssen nicht tanzen, diese Stücke, aber es kann durchaus passieren, dass es einen beim feinen Pluckern von „March“ erwischt oder man ertappt sich wenig später dabei, gedankenverloren im Takt der „HMCS Wildflower“ mitzuwippen (auch wenn einen der eher besinnliche Text zur Besonnenheit zwingt). Melancholie, Dramatik, feingefühlte Erlebniswelten, FIA bringen all das und mehr auf äußerst angenehme Art und Weise zum Klingen – Musik für den sanften Rausch. http://www.francisinternationalairport.com/
14.05. Wien, WUK
16.05. Graz, PPC
17.05. Linz, Posthof
22.05. Leipzig, Werk 2
23.05. Berlin, Haus Ungarn
24.05. Hamburg, Uebel Und Gefaehrlich