Der rote Regenschirm - Ende

Der rote Regenschirm - Ende
Das vorgezogene Ende (mehr dazu findet ihr weiter unten)
Tom hielt mich mit einem Arm fest an seinen Körper gedrückt. Er war warm und sein Herz pumpte wie wild nach seinem Sprint zu mir. In der anderen Hand hielt er den roten Regenschirm, der weit aufgespannt unsere Köpfe vor dem kalten Regen beschützte.
Es war so vieles passiert und doch fühlte es sich so normal - so richtig an, jetzt eng an seiner Brust zu stehen.
"Weist du," sagte er mit noch immer keuchender Stimme, "du brauchst keinen super tollen teuren Regenschirm, der sich automatisch öffnen und schließen lässt. Es ist im Grunde pure Verschwendung - er macht das Wetter auch nicht besser. Der Rote hier kann dich vor den paar Tropfen auch gut beschützen. Du solltest einfach mal nicht davon ausgehen, dass es ständig regnet. Die meiste Zeit scheint doch die Sonne oder es ist nur bewölkt. Bei einem richtigen Gewitter kann dich wohl sowieso keiner von beiden vor dem Wetter beschützten. Da musst du dir einfach einen Unterschlupf suchen und es abwarten."
Da war er: Tom mein ewiger Optimist. Ein wenig wunderte es mich, dass er durch meinen ewigen Pessimismus nicht wenigstens zum Realisten wurde.
Er hatte recht. Ich ging immer vom Regen aus, während er immer Sonnenschein erwartete. Irgendwie hasste ich ihn auch ein wenig dafür. Dieses immer fröhlich sein konnte einem wirklich auf die Nerven gehen, aber vielleicht war es genau das, was ich brauchte. Einen Gegenpol der mein Universum ins Gleichgewicht brachte. Ich allein ließ mich nämlich stets in schwarze Löcher ziehen.
Ich hob meinen Kopf von deiner Brust und schaute ihm in seine blauen Augen. "Dann lass uns doch den Regen draußen lassen und gehen zu mir." Als ich diese Worte beinahe stimmlos von mir gab, wurden seine schönen Augen noch eine Stufe strahlender blau und sein Blick wandelte sich von Hoffnungsvoll zu purer Glückseligkeit. Bei seinem Anblick musste ich über das ganze Gesicht grinsen. Es war ansteckend - er war ansteckend. Ich wich einen Schritt von im Weg und stand nun im Regen, der mich in wenigen Momenten bis auf die Knochen durchgeweicht haben sollten. "Wer zuletzt da ist, darf dem anderen einen Tee kochen und die Pizza vom Pizzaboten zahlen!" Ich schrie diese Worte durch das Nass, da ich mein eigenes Wort vor lauter Geplätscher nicht verstehen konnte. Dann rannte ich los. Mit der Gewissheit, dass er mit mir kommen würde.
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Auf meiner Facebook-Seite habe ich ja bereits angekündigt, dass ich diese Geschichte vorläufig und mit vielen Fragezeichen beenden werde. Die zwei Hauptgründe dafür sind wenig Resonanz und fehlende Motivation an dieser Geschichte weiterzuschreiben.  Ob ich ein neues Projekt in dieser Form startet werde, überlasse ich mal euren Reaktionen. follow

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