Ich finde in meinen Unterlagen immer wieder mal "Selbstsabotage". Ich gehe einen Trade aufgrund eines hervoragenden CRV am Tageschart ein und setzte dann am 1/2h Chart die Stops so eng das ich bei der kleinsten Korrektur aus dem Markt fliege, nur um dann mitansehen zu müssen wie der Kurs weiter anzieht.
Trademanagement ist nach wie vor ein Bereich den ich massiv verbessern muss. Immer abwägen ob man Gewinne sichert und Risiko minimiert oder ob man Stops gar nicht versetzt weil man mit Targets arbeitet. Obwohl Risiko minimieren durch Stopversetzung stimmt so auch nicht. Oftmals erhöht sich das Risiko das ein Trade schief läuft gerade weil man einen Stop zu eng setzt. Man wird dann in einer Korrektur aus dem Rennen geworfen, womöglich noch unter dem Kaufkurs und somit mit einem Verlust.
Ich bin noch unentschlossen wie ich dabei vorgehen werde. Prinzipiell will ich einen Trade nicht durch ein Traget begrenzen, weil ich immer wieder mal einen Volltreffer dabei habe der +5R und mehr bringt. Andererseits hätte ich einige Trades im Plus beendet wenn ich rechtzeitig ausgestiegen wäre.
Meine umfangreichen Aufzeichnungen werden mir hier wieder eine tolle Hilfe sein eine Lösung für dieses Problem zu finden. Ich werde einfach meine Trades nochmals mit einem Target von zb. +2R durchspielen und sehen ob sich dabei die Performance verbessern würde. Auch eine variable Stopversetzung wird dabei berücksichtigt werden. Einmal bleibt der Stop dort wo er für die Positionsgrößenbestimmung war und ein andermal wird er nach der Markttechnik nachgezogen (Trendtheorie).
Traden lernen