Im Jahr 1933, zwei Jahre vor der Geburt des englischen Architekten Norman Foster, der sechs Dekaden später den Reichstag umbauen sollte, der in der Weimarer Republik in Brand gesteckt wurde. Was sicherlich nicht das einzige Mal war, dass dieses Gebäude der Neorenaissance ein Ort des Kampfes wurde, wie es dann auch kurze Zeit später, während des Zweiten Weltkrieges passieren sollte.
Nichtsdestotrotz, könnte man meinen, dass dieses eine Mal vermutlich das tragischste war, denn dieser Brand änderte den Lauf der Geschichte maßgeblich, und sicherlich niemand hätte angesichts des lichterlohen Feuers, das in der Nacht vom 27 zum 28 Februar 1933 erbrannte, vermuten, welch unsagbar traurigen Ereignisse folgen würden.
Obwohl es nie wirklich bewiesen wurde, haben die Nazis den Brand des Reichstags zum Anlass genommen, um die Kommunisten dafür verantwortlich zu machen. Mit Sicherheit nicht das erste Mal, das man eine Katastrophe zum Anlass nahm, evtl. Unschuldige zu beschuldigen, um sie aus dem Weg zu schaffen. So geschah es auch in England, als die Autoritten den Großen Brand von London im Jahr 1666 nutzten, um die Franzosen zu beschuldigen. Ein Jahr später kostete die Pest hundertausend Bürgern das Leben. Der Brand jedenfalls zerstörte 87 Kirchen, 50 Gremiengebäude und über 14000 Häuser.
Der Brand des Reichstages hatte jedoch viel weitreichendere und schrecklichere Konsequenzen, als jede Katastrophe zuvor. Die Nazis nutzten das Ereigni, um die Bürgerrechte aufzuheben, und so die Todesstrafe für jeden Staatsverräter einzuführen. Der Rest ist schreckliche Geschichte.
Im Jahr 1995 präsentierte Norman Foster sein endgültiges Projekt zum Umbau des Reichstages, dessen wichtigste Neuerung sicherlich die Glaskuppel war, die zu einem Symbol des vereinten Deutschlands wurde.
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