So langsam verliere ich den Glauben an die Menschheit. Auf der einen Seite sind wir wie gestern Abend in der Lage, mal eben einen „Maulwurf“ auf unserem Nachbarplaneten Mars abzusetzen, auf der anderen beschießt ein schon geisteskrank zu nennender US-Präsident Trump Mütter mit ihren kleinen Kindern in Mexiko, die vor den untragbaren Lebensumständen in Mittelamerikanischen Staaten geflohen sind, mit Tränengas.
„Freie Wirtschaft“ in den USA
Nachdem der größte US-Autohersteller GM gestern eine Restrukturierung mit 15.000 Entlassungen angekündigt hat, ließ Trump über das „Wall Street Journal“ wissen, dass die Chefin von GM, Mary Barra, „verdammt noch mal schnell eine neue Fabrik eröffnen“ solle und drohte, wenn die Fabrik dauerhaft geschlossen bleibe, habe sie „ein Problem“. Und natürlich müsse sie die Autoproduktion in China stoppen…
Dabei hat Trump mit den angezettelten Handelsstreitigkeiten und Strafzöllen im Rahmen seiner „Amerika zuerst“-Politik ja erst dafür gesorgt, dass die US-Autobauer wie GM und Ford unter den erheblichen negativen Folgen leiden.
Branchenschwergewichte der USA kämpfen wegen Strafzöllen auf wichtige Verarbeitungsgüter wie Stahl und Aluminium mit gestiegenen Materialkosten.
Im Rest der Welt ist es kaum besser
Man könnte zwar aufschreien „Schande über die USA“, denn die Amis haben sich den Pussygrabber Trump ja schließlich selbst als Anführer gewählt.
Aber ehrlich gesagt: Wenn ich mir Politiker wie Erdogan, Putin, Kim Jong Un, Assad, Orban, Salvini, Johnson, Seehofer und selbst die deutschen drei Musketiere von der Rallye zum CSU-Chef anhöre und anschaue, fühle ich mich nicht einen Deut sicherer in einer Welt, die von Oligarchen in aller Welt und deren feuchten Träumen in den Abgrund geführt wird.
