“Der Psychopath” von Bram Dehouck erschien im April 2016 im btb Verlag. 2012 erschien das flämische Original. Dehouck erhielt den niederländischen Thriller Preis dafür.
Inhalt
Es geht um drei Personen: Sam, ein auffälliger Junge. Sein Vater, ein Arzt. Was für eine Vergangenheit hat er? Was verbirgt er? Und seine Mutter, die die Hoffnung nicht aufgibt.
Thema
Aggression bei Kindern- wie damit umgehen?
Meinung
Ein dramatischer Einstieg. Doch obwohl man die “Auflösung” quasi auf einem Silbertablett serviert bekommt- das nimmt dem Buch nicht die Spannung.
Wir erleben eine völlig emotionale, eine verzweifelte Frau, die große Angst um ihren Sohn hat. Und einen Arzt, der sich sehr viele Gedanken macht. Erstaunlicherweise bereits seit seinem 13. Lebensjahr.
Immer wieder gibt es im Buch Rückblicke. Rückblicke auf die Vergangenheit von Chris, Sam´s Vater. Der Leser platzt fasst vor Spannung (wegen der Handlung in der Gegenwart). Und dann kommt noch die Vergangenheit von Chris dazu. Was hat er erlebt?
Psychologisch gesehen sind beide interessant: Sam wegen seines Verhaltens. Chris wegen seiner Reaktion darauf.
Ende des Buches: Bei dem 30. Kapitel habe ich geweint. Es hilft , den Vater zu verstehen. ES hätte auch geholfen, wenn er mit seiner Frau darüber gesprochen hätte…
Fazit
Supertolle Lektüre, für Thriller Fans zu empfehlen.