Der Polar M200 im Test {VERLOSUNG}

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Der Polar M200 ist eine leicht zu bedienende GPS-Laufuhr mit Pulsmessung am Handgelenk, die auch rund um die Uhr als Fitness Tracker die tägliche Aktivität aufzeichnen und Smart Notifications darstellen kann. IN MEINER ADVENTS TECH TALK SERIE STELLE ICH JEDEN ADVENTSSONNTAG EIN NEUES SPORT GADGET DETAILLIERT VOR. SO NUN AUCH DEN POLAR M200. AUCH DIESES MAL HABT IHR WIEDER DIE MÖGLICHKEIT, DIESES LAUF-ACCESSOIRE ZU GEWINNEN.

Laut Polar richtet sich der M200 an Laufeinsteiger, die ihr Training mit GPS aufzeichnen und den Komfort der Herzfrequenzmessung am Handgelenk genießen möchten. Zusätzlich bietet er ein Activity Tracking für die kompletten 24 Stunden eines Tages inklusive Schlafdauer und Schlafqualität, aber ohne Aufzeichnung der Herzfrequenz rund um die Uhr. Dafür ermöglicht die Smart Coaching Funktion vielfältige Trainingsoptionen, die einen für den nächsten Wettkampf fit machen.

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Einfache Handhabung mit nur zwei Knöpfen, spielerisches Design, 24 Stunden Activity Tracking - das ist die Basis des M200, der ein kleiner Trainingspartner mit integriertem GPS und Pulsmessung am Handgelenk sein kann.

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Dazu kommen Smart Notifications, Smart Coaching und die Analyse der Schlafqualität. Darüber hinaus können verschiedene Sportprofile angelegt werden und während des Trainings werden je nach Art der Einheit Distanzen, Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch anhand der Herzfrequenz, Training Benefit und Running Index ermittelt.

Mit Hilfe der mobilen Polar Flow App kann eine leichte Auswertung sowohl des Trainings als auch der täglichen Aktivität erfolgen. Individuelle Ziele kann man sich für den Alltag und für das Training einrichten. Trainingsseiten können verändert werden und Runden können sowohl automatisch als auch manuell genommen werden.

Der M200 ist wasserdicht, ist also zum Schwimmen geeignet, zeichnet aber keine schwimmspezifischen Daten wie Bahnen, Distanz, Armzüge, Schwimmstil auf.

Der Flugzeugmodus kann direkt am M200 aktiviert werden, während man für die „Nicht Stören"-Funktion die mobile App zu Hilfe nehmen muss. Letzte ist standardmäßig zwischen 22 und 7 Uhr aktiviert. In der mobilen App ist die Verwaltung der einzelnen Geräte, die man mit seinem Flow Konto verknüpft hat, wirklich super einfach und gefällt mir extrem gut. So kann man fix auch für den M200 einen Alarm festlegen, der mit der nächsten Synchronisation übertragen wird.

Sehr praktisch finde ich, dass während des Datentransfers mit der mobilen App sowohl auf der Uhr als auch in der App ein kleines Symbol erscheint. So wartet man nicht vergeblich auf etwas, was vielleicht gar nicht stattfindet. Bei erfolgreichem Datenabgleich wird dies mit einem kleinen Häkchen angezeigt. Ist etwas schief gegangen, wird dies ebenfalls durch ein Symbol kenntlich gemacht. Für den Flugzeugmodus, die „Nicht Stören"-Funktion und eine nicht vorhandene Bluetooth-Verbindung gibt es passende Symbole auf dem Uhrendisplay. Die Verbindung lässt sich aber ganz einfach durch Drücken der linken Taste am M200 wieder herstellen, sofern man Bluetooth auf dem Mobiltelefon aktiviert hat.

Um den M200 erstmalig in Betrieb zu nehmen, muss er eingerichtet werden. Sprich er muss mit einem Polar Flow Konto verbunden werden, sonst passiert erst einmal gar nichts. Da es bei mir immer schnell gehen muss, hantiere ich bei Polar gar nicht erst mit der App herum, denn das dauert meist länger. Ich habe den M200 direkt per Kabel an mein Laptop angeschlossen und in wenigen Minuten war er mit der Anbindung über das Plug-In mit dem online Portal verbunden und eingerichtet.

Wer eine Polar Balance Waag e zu Haus hat, kann diese auch mit dem M200 koppeln.

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Alles, was ein Fitness Tracker können muss, kann der M200 auch. Mit gleich zwei Anzeigen kann man sich seinen Fortschritt anzeigen lassen. Auf dem Hauptdisplay mit der Uhrenanzeige füllt sich im Verlauf des Tages ein Kreis mit Punkten. Das Display zeigt auf dem Rand in 10er Schritten Zahlen von 10 bis 100 an, womit das Aktivitätslevel in Prozent gemeint ist. Punkt für Punkt arbeitet man sich im Verlauf des Tages auf dem so entstehenden Kreis voran. Taucht man in das Menü ein, so erscheint unter Punkt 2 ein Aktivitätsbalken, der ebenfalls die erreichten Prozente verdeutlicht.

Wie bei anderen Activity Trackern auch können Ziele definiert werden. Allerdings gibt es nur die Möglichkeit, zwischen drei Niveaus zu wählen, woraus sich dann automatisch das Ziel berechnet. Man wählt, wie aktiv man im Alltag ist und daraus ermittelt der M200 das entsprechende Ziel.

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Wer sich zu wenig bewegt, wird vom M200 nicht gezwungen aber erhält per Vibration mitgeteilt, dass es Zeit ist, einige Schritte zu gehen. Dieser Inaktivitätsalarm hat sogar Nachwirkungen. Es gibt wie bei allen Trackern auch einen kleinen Applaus, wenn man sein Ziel erreicht hat. Hat man aber diesen Alarm ausgelöst, erhält man kein Bienchen sondern ein Inaktivitätszeichen, das dann auch noch im Tagebuch unschön verewigt wird. Also zukünftig heißt es wohl, nicht länger als 55 Minuten am Stück sitzen, damit dieses leidige Zeichen nicht ständig in der Statistik auftaucht.

In der Flow App sowie online gibt es eine detaillierte Übersicht über die tägliche Aktivität, die Schritte, Distanz, verbrauchte Kalorien und Aktivitätszeit einschließt. Hinzu kommen außerdem die Darstellung des Aktivitätsnutzen, was ich ziemlich interessant finde, weil es noch einmal extra motiviert, wenn man weiß, dass die Bewegung im Alltag das mentale Gleichgewicht unterstützt, einen Beitrag zur Muskel- und Knochengesundheit liefert,... Der Kalorienverbrauch wird aus dem Training, täglicher Aktivität oder eben Inaktivität sowie individueller Metriken berechnet, was deutlich genauer und irgendwie erschreckend wenig ist.

Die Analyse des Schlafs umfasst nicht nur die Länge, sondern auch die Qualität - ob er erholsam oder unruhig war, bzw. wie lang man erholsam und wie lang man unruhig geschlafen hat. Sehr praktisch ist, dass der M200 automatisch erkennt, wenn man am Abend schlafen geht. Man muss keinen Zeitraum manuell festlegen oder einen Schlafmodus aktivieren.

Als Smart Notifications werden Kalendereinträge, eingehende Anrufe und Nachrichten angezeigt. Aber auch Apps, die Push-Nachrichten schicken, machen sich auf dem M200 bemerkbar (wie meine Wasser-App) und auch What's App Nachrichten, die nicht bei jedem Fitness Tracker zum Standard gehören.

H E R Z F R E Q U E N Z S E N S O R

Wie bei allen Sportuhren mit integriertem, optischen Herzfrequenzsensor ist dieser auf der Rückseite des M200 verbaut.

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Praktisch und schnell kann so die Herzfrequenz zu jeder Tageszeit ermittelt und während Trainings ohne eventuell scheuerndem Brustgurt aufgezeichnet werden.

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Eine durchgängige Aufzeichnung der Herzfrequenz gibt es aber wie oben bereits erwähnt nicht. Möchte man die aktuelle HF wissen, muss man sie sich manuell anzeigen lassen. Vier Mal muss dazu die rechte Taste kurz und ein Mal lang gedrückt werden. In wenigen Sekunden wird die HF ermittelt. Es dauert aber einen Moment, bis der tatsächliche Puls zu sehen ist. Bei mir meist zwischen fünf bis zehn Sekunden. Bis dahin schwankt er, was ich aber auch bei der Apple Watch beobachtet habe. Beide zeigen dann aber konstant den gleichen Puls an. Für das Preissegment und die Zielgruppe ist es für mich absolut in Ordnung, dass der M200 nicht durchgängig den gesamten Tag die Herzfrequenz ermittelt. Aber das scheint bei Polar Methode zu haben. Ich hatte mit dem Team kurz darüber gesprochen und sie fanden die manuelle Darstellung ausreichend. Ich persönlich mag es lieber, wenn ein Activity Tracker oder auch eine Laufuhr rund um die Uhr die Herzfrequenz ermittelt und daraus auch den Ruhepuls zieht. Wenn ich den Ruhepuls manuell ermitteln muss, bin ich immer so aufgewühlt und kann meist nicht auf Knopfdruck so schnell entspannen, wie notwendig. Das führt dazu, dass mein Ruhepuls immer sehr hoch scheint.

Zusätzlich kann man auf Wunsch einen Polar Brustgurt koppeln, der vermutlich exaktere Messwerte ausgibt. Wie auch schon beim Garmin Forerunner 235 hingewiesen: wer exakte Daten seiner Herzfrequenz ermitteln möchte und sehr viele, schnell schwankende Trainings wie HIT oder Intervalle absolviert, sollte auf einen Brustgurt zurückgreifen. Wer einen Richtwert sucht und wem die durchschnittliche Herzfrequenz als Variable zur Trainingsauswertung ausreicht, ist mit der HF-Messung am Handgelenk gut bedient. Wie auch bei der TomTom Spark und dem Garmin Forerunner 235 finde ich die Genauigkeit des M200 immer dann gut, wenn die Trainings ruhig und gleichmäßig waren. Beim Laufen und Radfahren schwankte die durchschnittliche Herzfrequenz im Vergleich zum Forerunner 630 mit Herzfrequenzsensor um ein bis zwei Schläge. Was ich vernachlässigbar finde. Was aber auffällt ist die Entwicklung der Herzfrequenz. Die Kurven sehen ähnlich aus, sind es aber nicht. Der FR630 zeigt die Änderung der Herzfrequenz sehr präzise mit zackigen Kurven an, während die Kurven des M200 ähnlich wie beim FR235 weicher und runder erscheinen. Zudem hinkt er wenige Sekunden der HF mit Brustgurt gemessen hinterher, sowohl beim Anstieg als auch beim Abfallen der Herzfrequenz. Deutlicher wird dieser Effekt bei einer schwankenden Herzfrequenz mit viel Auf und Ab.

Was wie bei allen Laufuhren mit integriertem, optischen Herzfrequenzsensor die Messung beeinträchtigen kann, ist Kälte und ein falscher Sitz des M200. Wenn meine Hände eisig sind, ist die gemessene Herzfrequenz deutlich unter dem, was mein Pulsgurt ermittelt. Wenn man seinen Körper aber einigermaßen kennt, wird man schnell mitbekommen, wenn die Ermittlung der HF hakt. Der M200 muss zudem gut sitzen und auf dem Arm fest anliegen.

Ein Nachteil kann natürlich sein, dass man im Winter den M200 unter einer Jacke und vielleicht sogar einem oder zwei Shirts trägt und so nicht einfach mal so ablesen kann. Für mich haben sich kleine Stulpen bewährt, die ich einfach und schnell über eine Laufuhr ziehen und wegschieben kann. Es gibt aber auch extra lange Handschuhe, die sich dafür super eignen.

Beim Schwimmen empfiehlt Polar die Messung der Herzfrequenz am Handgelenk nicht. Aber der M200 nimmt die Herzfrequenz. Ich war erst ein Mal kurz mit ihm im Wasser, fand aber den ermittelten Wert als Richtwert gar nicht so schlecht. Ich hatte damit auch schon in den vergangenen Jahren immer mal mit den verschiedenen TomTom Modellen experimentiert. Eine durchgängige Herzfrequenzmessung ist nicht immer möglich. Wenn zu viel Wasser zwischen Uhr und Haut kommt, wird sie gestört. Um aber überhaupt mal einen Wert vor Augen zu haben, ist der M200 schon praktisch.

Zum Einsatz wird er aber sicher nicht oft beim Schwimmen kommen, es sei denn ich bin auf Reisen und möchte einfach nur die Zeit für dieses Training nehmen. Da wie oben erwähnt keine Schwimmmetriken aufgezeichnet werden.

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Ein Training ist mit den wenigen Tasten und dem übersichtlichen Menü schnell gestartet. Man hat die Wahl zwischen den Sportprofilen, die man sich in der Flow App oder auch online anlegen kann. Eine ganze Menge, wenn ihr mich fragt, für so ein Einstiegsmodell. Also da kann man echt nichts sagen. Auch das GPS ist bei mir regelmäßig in wenigen Sekunden gefunden, egal ob ich im Wald war, in freier Landschaft unterwegs war oder in der Stadt startete.

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Hinsichtlich der Genauigkeit gab es nur ein Mal eine wirkliche Diskrepanz zum Forerunner. Aus einem mir nicht bekannten Grund, schaltete sich das GPS mitten im Wald ab und die fünf Kilometer zurück zum Startpunkt (eine Navigationsmöglichkeit gibt es übrigens nicht, wohl aber auch nicht verwunderlich in dieser Preisklasse) lief ich ohne. Die Zeit lief aber ganz normal weiter (ich habe nicht versehentlich auf Pause gedrückt). Ansonsten schwankten die Distanzen nur um wenige hundert Meter bei Läufen über 10 Kilometer im Vergleich zur Apple Watch 2 und zum Forerunner 630. In der Auswertung sieht man auch sehr schön, wie genau die Strecke auf den jeweiligen Wegen entlang geht. Die Höhe wird ebenfalls per GPS ermittelt. Einen barometrischen Höhenmesser gibt es nicht.

Trainings sind ebenso schnell gestartet wie beendet oder zwischendrin pausiert. Es gibt zwar keine Tastensperre, aber um Trainings zu starten und zu beenden, muss man die jeweiligen Knöpfe länger gedrückt halten. Eine Auto-Pause gibt es allerdings nicht. Modell für Einsteiger oder Hobbysportler hin oder her, aber das ist für mich irgendwie eine Basisfunktion. Ich nutze sie nicht immer, zum Beispiel nicht bei Intervallen oder Tempodauerläufen, aber prinzipiell ist es eine sehr wünschenswerte Funktion. Verzichten kann ich auch weiterhin auf die Option, Trainings in einer Halle mit Distanz und Geschwindigkeit aufzuzeichnen.

Während eines Trainings kann man sich auf drei verschiedenen Displayanzeigen, die individuell konfigurierbar sind, jeweils zwei verschiedene Statistiken anzeigen lassen. Konfigurieren kann man diese aber nur online nicht in der App. Es gibt noch eine kleine Spielerei. Zusätzlich zu diesen drei Seiten mit je zwei Feldern kann man als extra Seite eine Übersicht über die Marathon Weltrekord-Geschwindigkeit und einen Coopertest anzeigen lassen.

Beim Schwimmen in einer Halle wird sogar der Puls mit ermittelt. Dafür muss ich aber meine Bahnen selbst zählen und die geschwommene Distanz ausknobeln. Ok, also das geht meist schief. Aber der M200 ist perfekt, wenn ich auch mal auf Reisen trainieren möchte, wo ich meinen Plan meist nicht so eng sehe und auch mal einfach nur, sofern vorhanden in einem Pool mit undefinierbarer Länge abtauchen möchte. Freiwasserschwimmen konnte ich leider nicht ausprobieren, dabei soll aber zusätzlich zur Herzfrequenz per GPS die Distanz ermittelt werden. Dennoch gibt es anzumerken, dass es sich um eine Laufuhr handelt. Deshalb verwundert das alles nicht, genauso wenig wie die fehlende Möglichkeit für ein Radtraining Sensoren koppeln zu können.

Wer nicht einfach nur so trainieren möchte oder sogar ein festes Ziel vor Augen hat, kann sich von Polar Trainingspläne erstellen lassen und diese auf die Uhr laden. Dort liegen sie entsprechend vor und jede Einheit wird angezeigt. Bei Trainings, die aus mehr als einem Abschnitt bestehen, geht der M200 mit einem Schritt für Schritt jeden Abschnitt durch. Zum Beispiel Aufwärmen für 10 Minuten, 85 Minuten im Herzfrequenzbereich 1-2 laufen, 10 Minuten Auslaufen. Mit der App oder auch dem Flow Portal kann man sich wie gewohnt auch eigene Trainings (sowohl komplex wie auch einfach) erstellen und diese auf die Laufuhr laden. Per Vibrationsalarm wird man dann ganz praktisch durch das jeweilige Training geführt. So wird der M200 zusammen mit der Flow App und dem Onlineportal zu einem kleinen Trainer, der nach eingehaltenen Trainings kleine Auszeichnungen verleiht. Also besser dran bleiben, um diese dann auch am Ende wirklich zu kassieren, als einfach so loszulaufen.

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Trainiert man nach Herzfrequenz-Zonen werden diese visuell anhand von Prozentangaben mit Hilfe des Ringes am Displayrand, den ich bereits beim Activity Tracking erwähnte, angezeigt. Für mich war das vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen wie in diesem tristen Herbst nicht immer ganz so einfach ablesbar. Hat man sich aber daran gewöhnt, wo man denn nun hinschauen muss, sieht man die Anzeige auch deutlich schneller. Die Zonen kann man manuell dem jeweiligen Sportprofil selbst anpassen (online).

In der App und online wird zudem der Trainingsnutzen und der Running Index angezeigt. Wem das jetzt nichts sagt, der Trainingsnutzen zeigt an, welchen Nutzen das jeweilige Training hatte. Zum Beispiel kann es ein Basistraining oder ein Tempo- und Herz-Kreislauftraining sein. Der Running Index schätzt nach einem Training mit Herzfrequenzmessung und GPS-Aufzeichnung die maximale aerobe Laufleistung. So lässt sich im Verlauf einer Saison ganz praktisch sehen, ob man sich im Training weiter entwickelt oder vielleicht sogar Rückschritte macht. Anhand des Running Index lassen sich dann auch Vorhersagen über eine potentielle Laufleistung auf einer bestimmten Distanz ermitteln. Die werden nicht auf der Uhr angezeigt, können aber Tabellen entnommen werden. Ähnlich wie auch die Vorhersage meiner Garmin Forerunner sieht das alles immer sehr schön aus, ist aber für mich immer etwas zu positiv hochgerechnet. Wie auch schon hier in diversen Tests angemerkt, können die Uhren/Tabellen natürlich nicht wissen, ob Sehnen und Bänder all das mitmachen oder ob nicht doch der ein oder andere lange Lauf für eine solche Leistung schlichtweg fehlt.

Trotz dieser scheinbar umfangreichen Details bietet der M200 keine laufspezifischen Daten wie Schrittlänge und Schrittfrequenz. Dafür müsste man dann in das nächste höhere Modell investieren, zum Beispiel in den M400.

Die Auswertung eines Trainings kann auf drei Arten erfolgen. Einfach, praktisch und handlich ist die Auswertung direkt auf dem M200 unter dem Menüpunkt Historie. Kennt ihr sicher auch von anderen Sportuhren. Der M200 zeigt Details für die fünf letzten Einheiten an. Überraschend wenig, aber für mich vollkommen ausreichend. Die Daten werden nicht alle auf einer Seite abgebildet, sondern durch Drücken der rechten Taste kann man zum Beispiel für ein Lauftraining durch die folgenden Daten springen: Dauer, Herzfrequenz, maxHF, Distanz, durchschnittliches Tempo, maximales Tempo, verbrauchte Kalorien.

Was mich zunächst irritierte, war die Angabe einer absolvierten Distanz beim Yoga, Krafttraining, Indoor-Cycling. Zunächst dachte ich, dass eventuell absolvierte Schritte aufgezeichnet wurden. Tatsächlich wurde mir aber bei der Auswertung eine GPS Grafik angezeigt. Im den Einstellungen im Flow Portal konnte ich dann aber für alle Sportprofile und Uhren manuell auswählen, wann GPS verwendet werden soll und wann nicht.

In der App und online kann man sich alles deutlich interessanter, grafisch sehr übersichtlich aufbereitet anschauen. Man kann sein Konto privat halten oder es mit Freunden oder öffentlich teilen. Trainingseinheiten kann man auch über soziale Netzwerke veröffentlichen. Wie immer gilt, dass man vieles kann, aber nichts muss. Die Trainingsdaten kann man übrigens auch in die Health App reinlaufen lassen. Eine Anbindung zu Strava und TrainingPeaks kann man ebenfalls herstellen.

D I S P L A Y & M E N Ü F Ü H R U N G

Das Display ist wie erwähnt kein Touch-Display, was man aber auch in diesem Preissegment nicht erwarten kann. Die Anzeige auf dem Display erinnert mich ein wenig an meine erste Polar. Kein Hochglanz, einfach nur ein schwarzes Display mit gräulich-weißen Zahlen und Symbolen. Es ist funktional und gut ablesbar. Standardmäßig wird auf dem Hauptdisplay die Uhrzeit, der Tag und das Datum angezeigt. Ich weiß, dass es „nur" eine Einstiegsuhr in das Polar Sortiment ist, aber es wäre wirklich toll, wenn man sich das Design dieser Anzeige zwischen zwei oder vielleicht sogar drei Varianten aussuchen könnte.

Die einfach und unkompliziert zu nutzende Laufuhr hat genau zwei Funktionstasten, mit denen man schnell durch das einfach strukturierte Menü navigieren kann.

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Als ich die Uhr das erste Mal in den Händen hielt, glaubte ich kurz, dass die Bedienung ja wohl nicht so einfach sein wird, dass zwei Tasten ausreichen und nahm erst einmal an, dass sie ein Touch-Display haben würde. Ich hörte dann von dem Kampfpreis und schnell war klar, dass diese beiden Knöpfchen links und rechts ausreichen müssten. Tatsächlich tun sie das auch wirklich und erinnern mich wieder ein wenig an meine erste Laufuhr. Eine Polar, die ich Anfang 2000 kaufte. Man muss sie etwas fester drücken, was aber nicht an den Knöpfen selbst liegt, sondern an dem gummierten Armbandgehäuse. Mit der rechten Taste navigiert man durch das auf das Wesentliche eingeschränkte und übersichtliche Menü. Ein längeren Halten dieser Taste aktiviert den jeweiligen Menüpunkt. Mit der linken Taste bewegt man sich im Menü zurück.

Die Hintergrund-/ Displaybeleuchtung wirkt minimalistisch. An grauen, dunklen Tagen macht das bläuliche Licht tagsüber nicht wirklich einen großen Unterschied. In der Nacht wirkt es aber vollkommen ausreichend und auch angenehm. Sie wird durch egal welchen Tastendruck aktiviert. Wieder einfach und schlicht.

A K K U

Mit einer guten Stunde Training am Tag (mit optischer Herzfrequenzmessung), Activity Tracking rund um die Uhr, diversen Smart Notifications hielt ein Ladezyklus bei mir gut fünf Tage. Polar spricht von sechs Tagen unter gleichen Bedingungen, wenn die Smart Notifications ausgeschaltet sind.

Sechs Stunden Training mit HF-Ermittlung und GPS sollen möglich sein. So lange Trainings habe ich aktuell nicht auf dem Plan, so dass ich es nicht einmal im Ansatz probieren konnte. Ohne GPS sollen sogar bis zu 30 Stunden Training möglich sein. Setzt man den M200 nur als Activity Tracker ein und hat die Smart Notifications ausgeschaltet, soll er 30 Tage ohne Aufladen durchhalten können. Smart Notifications benötigen immer die Bluetooth-Anbindung zum Mobiltelefon, was neben GPS und Ermittlung der Herzfrequenz am meisten Akkukapazität benötigt.

Hinweise zum Akkuladestand findet man auf dem Start-Display, wenn man einmal kurz auf den rechten und linken Knopf gedrückt hat. Reicht die Kapazität nicht mehr für ein Training aus, wird man darauf hingewiesen, dass man die Uhr aufladen soll. Ähnliches gilt beim Erreichen eines niedrigen Ladezustandes, bei dem man den Hinweis erhält, dass der Akku schwach ist.

Der M200 verfügt über ein ganz praktisches USB-Teil direkt am Uhrengehäuse. Ich bin davon ausgegangen, dass man ihn auch so direkt am Laptop anschließen, synchronisieren und aufladen kann. Leider funktioniert das mit meinem Mac Book nicht und ich muss zu einem Kabel greifen. Über eine Steckdose kann ich ihn aber direkt ohne Kabel an einen USB-Adapter-Stecker anschließen.

Das Aufladen ging nicht wirklich super schnell, aber dauerte auch nicht wirklich lange. Wenn man aber einen leeren M200 vor sich hat und loslaufen möchte, muss man sich eine halbe Stunde gedulden, damit ein gutes Viertel Ladekapazität erreicht wurde. Für eine volle Ladung benötigte der M200 regelmäßig um die zwei Stunden.

Wenn man den Akku nun etwas sparsam nutzen möchte, gibt es leider keine Möglichkeit, den M200 komplett auszuschalten. Man kann ihn lediglich neu starten. Ich würde ihn aber sehr gerne auch mal ausschalten wollen, was sicher durch ein Update einfach nachzurüsten wäre. Wenn ich zum Beispiel im Flieger sitze, gibt es kaum Nutzen, den M200 anzulassen. Zumal er ja auch nicht einmal die Herzfrequenz rund um die Uhr aufzeichnet. Die drei Schritte, die mir so im Activity Tracking fehlen, könnte ich verschmerzen.

D E S I G N

Also das Design ist scheinbar wirklich Geschmackssache. Ich sah den M200 und fand ihn in allen Farben einfach schick. Es soll keine schnittige Profiuhr sein, sondern eher für Spaß und Freude am Laufen stehen. Für mich macht der M200 genau das. Die knallbunten Armbandfarben, vor allem das Gelb und Blau, haben es mir neben Rot und Weiß wirklich angetan. Neutrales Schwarz gibt es aber auch.

Der M200 sitzt gut an meinem Hangelenk und oben und unten sind nur minimale Kanten zu sehen. Erst stört mich weder am Tage noch in der Nacht beim Schlafen.

Ich habe einige Mitläufer gehört, die den M200 klobig finden und den Eindruck einer Kinderuhr hatten. Ja, er ist groß, wiegt aber mit seinen 40g trotzdem nur so wenig wie der Garmin Forerunner 235, der auch nur etwas schlanker wirkt. Der Eindruck passt für mich zum Konzept und dass man die Armbänder, die man für knapp €20 kaufen kann, einfach so schnell wechseln kann, finde ich wirklich von Vorteil. Ich kann mich nicht erinnern, dass es eine Uhr in meinem Sortiment gibt, bei der man schneller und leichter das Armband an und ab bekommt.

Damit man nicht, wie ich beim ersten Mal, das Uhrenteil herausdrückt und falsch herum wieder einsetzt, ist an der Unterseite des Armbandes „USB" eingraviert. Dort sollte man dann auch die Uhrenseite platzieren, an der der USB Stecker zu finden ist. So schließt auch das Armband richtig herum.

Die Armbänder sind aus einem Guss, sie sind sehr weich und entsprechend flexibel. Es gibt sie in drei verschiedenen Längen, was zur Handlichkeit beiträgt, weil man nicht mit langen Überständen kämpfen muss. Der Metallverschluss lässt sich gut in das Armband einhaken und hält den M200 sicher am Arm.

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Der Lieferumfang umfasst den M200 und passend dazu ein USB Kabel sowie Informationen für den schnellen Start des M200. Interessant ist aber, dass man nur das Armand abnehmen muss und schon hat man ein USB Ende vor sich, das man praktisch in einen Adapter an die Steckdose zum Aufladen stecken kann.

Die ausführliche Gebrauchsanweisung, die wirklich sehr detailliert und mit großen Bildern ausgearbeitet ist, kann man sich direkt von der Seite von Polar herunterladen.

F A Z I T

Der Polar M200 ist mit seinen knapp €150* eine sehr erschwingliche Laufuhr mit einem integrierten, optischen Herzfrequenzsensor. Er bietet eine Vielzahl von Funktionen für einen Freizeitläufer, kann als Activity Tracker eingesetzt werden und hat zudem einige interessante Smartwatch Features inbegriffen. Am ehesten würde ich ihn mit der TomTom Runner 3 Cardio Laufuhr vergleichen, die aber noch einmal €50 mehr kostet.

Was wäre für euch ein Grund, euch den neuen Polar M200 zu kaufen? Wenn ihr den M200 dann hättet, welchen Polar Trainingsplan würdet ihr als erstes verwenden wollen? Der Polar M200 im Test {VERLOSUNG}

Ihr möchtet eure Trainings praktisch, schnell und einfach aufzeichnen und eure tägliche Aktivität im Blick behalten? Dann lasst es euch nicht nehmen, bei meiner Verlosung des Polar M200 teilzunehmen. Um bei der Auslosung dabei zu sein, müsst ihr die folgenden zwei „Hürden" nehmen:

    Bitte folgt meiner Seitewww.eiswuerfelimschuh.de per Email (siehe Anmeldeformular unten oder links in meiner Seitenleiste).
    Beantwortet dazu bitte die folgenden Fragen hier unter meinem Beitrag:

Was wäre für euch ein Grund, euch den neuen Polar M200 zu kaufen? Wenn ihr den M200 dann hättet, welchen Polar Trainingsplan würdet ihr als erstes verwenden wollen?

Hinterlasst bitte ‪‪bis zum ‪24. Dezember 2016 eine Antwort auf meine gestellten Fragen als Kommentar unter diesem Beitrag und folgt mir per Email und ihr nehmt automatisch am Gewinnspiel teil. Ich verlose per Zufall ‪‪am ‪25. Dezember 2016 unter allen Kommentatoren den Gewinner. Ich drücke euch allen ganz fest meine Daumen.

Teilnehmen können alle Leser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bitte gebt beim Kommentieren in das dafür vorgesehen Feld eure korrekte Email Adresse ein. Diese wird hier nicht dargestellt; hilft mir aber, mit euch in Kontakt zu treten. Sollte ich die Gewinner nicht benachrichtigen können oder innerhalb von 48 Stunden keine Antwort auf meine Email erhalten, werde ich erneut auslosen. Ich danke schon einmal allen, die sich die Zeit für meinen Beitrag und einen Kommentar genommen haben.

Vielen Dank an das Team von Team von Polar, das mir mit Tipps zur Seite stand und mir das Testmuster und euren Gewinn zur Verfügung gestellt hat.

P.S. Während eines Trainings mit dem Polar M200 hat mich ein Laufoutfit von Salming begleitet. Die Speed Laufschuhe liebe ich für lockere wie für schnelle Einheiten und meine Bigwave Pro Active darf natürlich genauso wenig bei Sonne fehlen wie mein Lieblings-EiswuerfelImSchuh Visor.

HAT EUCH DER BEITRAG GEFALLEN? ICH WÜRDE MICH SEHR FREUEN, WENN IHR IHN AUF DEN SOZIALEN MEDIEN WIE FACEBOOK, TWITTER UND GOOGLE+ TEILT. VIELEN LIEBEN DANK DAFÜR!

Weitere, detaillierte Testberichte über Trainingszubehör unter anderem auch von weiteren Laufuhren findet ihr in der Kategorie Sportkollektionen.

*Bei mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate Links.

Alle hier gezeigten Bilder wurden von meinem Fotografen Olli erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich.

Der Polar M200 im Test {VERLOSUNG}Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf Facebook, Twitter, Pinterest, Instagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.

Der Polar M200 im Test {VERLOSUNG}Als Fotograf & Grafiker von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit der Athletin ‚Din' immer auf der Suche nach der nächsten sportlichen Herausforderung und den interessantesten Bildmotiven. Außerdem kümmere ich mich darum, die hier vorgestellten und getesteten Produkte und Sportbekleidung interessant abzulichten. Neben meiner Fotografie bin ich oft selbst sportlich unterwegs. Ich sitze sehr gern im Rennradsattel oder schnüre als Alternativtraining auch schon mal hin und wieder die Laufschuhe. Schaut gern auch auf meiner Facebook-Seite vorbei, auf der ich immer wieder neue Eindrücke mit euch teile.


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