Der Journalist Vlad Stoicescu von der Webseite “Romania de la Zer0” hat sich im Juli aufgemacht, um den Zustand der rumänischen Wälder nach den Skandalen der letzten Zeit persönlich in Augenschein zu nehmen. Nach einer Tour von 1.820 km und Gesprächen mit vielen Spezialisten der Waldbewirtschaftung und Holzindustrie, hat er folgende Schlussfolgerungen gezogen:
Die lokale holzverarbeitende Industrie so wie sie sich derzeit darstellt, nach einem Jahrzehnt, in dem der rumänische Staat sie den Interessen ein gigantischen österreichischen Gesellschaft überlassen hatte, zeigt sich derzeit als Puzzle mit vielen Möglichkeiten von Überlebensstrategien. Darüberhinaus hat die dominierende Position der Firma Holzindustrie Schweighofer die Handels- und Konkurrenzbeziehungen in einer Art und Weise ausgebaut, die nicht nur schädlich für den Waldbestand an und für sich, sondern auch für den nationalen Haushalt ist.
Die Kontrollorgane der Regelungen zur Verwaltung der Wälder sind echte private Interessen-Netzwerke, die so funktionieren, dass die Resultate überhaupt nicht überzeugend sind. Die Mehrheit der von unserer Webseite festgehaltenen Dokumentationen über Regelverstöße könnten nicht nur begrenzt, sondern sogar durch ein straffes Kontrollsystem abgestellt werden. Die Gesetzgebung dazu gibt es, aber dort wo sie Lücken hat, könnte sie perfektioniert werden. Oft geben die Regeln mehr Möglichkeiten zu einer energischen Kontrolle als solche, die nur in “Augenschein” vorgenommen werden.
Die politischen Parteien sind keine Unbekannten in der Pyramide der Korruption im Waldbewirtschaftungssystem. Im Gegenteil, alle befragten Quellen deuten daraufhin, dass viele Holzgeschäfte in großzügiger Weise die Parteikassen gefüllt haben.
Es gibt ganze Dorfgemeinschaften in Rumänien, die wegen des Fehlens von Holz, ganz einfach verschwunden sind. Viele der Sägereien des Landes sorgen für Dutzende von Einkünften an Orten, wo sie noch funktionieren. Ein Arbeiter erhält im Schnitt etwa 100 Lei (ca. 23 €) pro Arbeitstag.
Die Nationale Behörde zur Verwaltung der Wälder, Romsilva, funktioniert total widersprüchlich: Sie ist die Institution, die beauftragt ist, für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder zu sorgen, aber als eine Handelsgesellschaft ist sie wiederum dazu gedacht Profit zu machen. Und sie sorgt für immer mehr Profit – in den letzten sechs Jahren sind die Gewinne bei Romsilva um das 5-fache gestiegen. Im gleichen Zeitraum haben sich über der “nachhaltigen Bewirtschaftung” aber dunkle Wolken angesammelt.
Informationsquelle
Regia Nationala a Padurii Lor
Die lokale holzverarbeitende Industrie so wie sie sich derzeit darstellt, nach einem Jahrzehnt, in dem der rumänische Staat sie den Interessen ein gigantischen österreichischen Gesellschaft überlassen hatte, zeigt sich derzeit als Puzzle mit vielen Möglichkeiten von Überlebensstrategien. Darüberhinaus hat die dominierende Position der Firma Holzindustrie Schweighofer die Handels- und Konkurrenzbeziehungen in einer Art und Weise ausgebaut, die nicht nur schädlich für den Waldbestand an und für sich, sondern auch für den nationalen Haushalt ist.
Die Kontrollorgane der Regelungen zur Verwaltung der Wälder sind echte private Interessen-Netzwerke, die so funktionieren, dass die Resultate überhaupt nicht überzeugend sind. Die Mehrheit der von unserer Webseite festgehaltenen Dokumentationen über Regelverstöße könnten nicht nur begrenzt, sondern sogar durch ein straffes Kontrollsystem abgestellt werden. Die Gesetzgebung dazu gibt es, aber dort wo sie Lücken hat, könnte sie perfektioniert werden. Oft geben die Regeln mehr Möglichkeiten zu einer energischen Kontrolle als solche, die nur in “Augenschein” vorgenommen werden.
Die politischen Parteien sind keine Unbekannten in der Pyramide der Korruption im Waldbewirtschaftungssystem. Im Gegenteil, alle befragten Quellen deuten daraufhin, dass viele Holzgeschäfte in großzügiger Weise die Parteikassen gefüllt haben.
Es gibt ganze Dorfgemeinschaften in Rumänien, die wegen des Fehlens von Holz, ganz einfach verschwunden sind. Viele der Sägereien des Landes sorgen für Dutzende von Einkünften an Orten, wo sie noch funktionieren. Ein Arbeiter erhält im Schnitt etwa 100 Lei (ca. 23 €) pro Arbeitstag.
Die Nationale Behörde zur Verwaltung der Wälder, Romsilva, funktioniert total widersprüchlich: Sie ist die Institution, die beauftragt ist, für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder zu sorgen, aber als eine Handelsgesellschaft ist sie wiederum dazu gedacht Profit zu machen. Und sie sorgt für immer mehr Profit – in den letzten sechs Jahren sind die Gewinne bei Romsilva um das 5-fache gestiegen. Im gleichen Zeitraum haben sich über der “nachhaltigen Bewirtschaftung” aber dunkle Wolken angesammelt.
Informationsquelle
Regia Nationala a Padurii Lor