Der persönliche Unterschied: Vom Einfluß des Einzelnen in der Deutschen ZivilGesellschaft

Erstellt am 13. Januar 2011 von Hanskolpak

Zunehmender Einfluß ist real: Erst schrieb ich für mich, dann für andere und schließlich für zahlende Kunden über Gedanken, die mich berühren oder die mir einfach nur auffallen, weil sie abseits des Hauptmeinungsstroms existieren.

Warum ich nicht mit den Wölfen heulen kann, weiß ich nicht. Ich finde nur Frieden und Befriedigung außerhalb von Hierarchien und außerhalb von Ideologien. Mit den Freiheiten eines Künstlers gehe ich verantwortungsbewußt um. Die Autorität von Blockwarten und von Radfahrern macht keinen besseren Untertanen aus mir. Im Gegenteil: Deren Dummheit und deren Mobbing reizen mich zum Zorn und schwächen meine Kreativität.

Heute morgen träumte ich von einem öffentlichen Auftritt als Leadsänger einer Rockformation. Fünf Minuten vor Beginn fragte ich den Veranstalter nach dem Gitarristen. Die Bühne war leer. Es war NICHTS vorbereitet und ich habe nie gelernt, solch eine Aufgabe zu erfüllen. Aber aller Augen waren auf mich gerichtet. Die Spannung wuchs und wuchs und ich wachte auf.

Die Option in einer solchen Situation ist, das zu tun, was ich wirklich kann, um ohne Mikrofon mit dem Publikum zu kommunizieren. Es bleibt nur das begeisternd gesprochene Wort und die lebendige Körperspräche, um erst einzelne in den ersten Reihen und schließlich viele Menschen unterschiedlich stark zu berühren und bewegen. Alle werde ich niemals erreichen.

Ändere ich mich selbst, so ändere ich die Gesellschaft. Also begann ich 1999, im Internet meine Meinung, meine Einsichten und meine Erfahrungen mitzuteilen. So habe ich viele Menschen berührt, ihr eigenes Leben zu überdenken und sich ebenfalls weiterzuentwickeln. Wer mich kennt, weiß um meine weitreichenden Änderungen in meinem Leben seit 1995.

Es wundert mich nicht, daß ich auch heftigsten emotional gesteuerten Widerstand erfahren habe von Menschen, die eine Ideologie höher bewerten als den Nutzen für die Deutsche ZivilGesellschaft. Nicht zu vergessen sind all die Eliten, die sich mit verschleierten Methoden finanziell bereichern und noch auf vielerlei andere Weise Macht ausüben.

Wer wollte leugnen, daß sich seit 1999 vieles verändert hat? Du, Du und Du - und Du auch - wir alle gehören zu der nicht markenrechtlich geschützten weltweiten ZivilGesellschaft, die sich der deutschen Sprache bedient, um zu kommunizieren. Wer was bewirkt im Großen und Ganzen, ist und bleibt nebensächlich. Wir können den Einzelnen betrachten aber genausogut Gruppen oder die Gesamtheit. Was der Einzelne tut oder unterläßt, hat einen öffentlichen Effekt. Deshalb nutze ich den nicht geschützten englischen Namen "public Effect".

Hans Kolpak
Deutsche ZivilGesellschaft
(nicht markenrechtlich schutzwürdig)

Zur Vertiefung: Der persönliche Unterschied von Steven Black