Der perfekte Kamin für Ihr Wohnzimmer
Der Heiztrend geht heutzutage eindeutig wieder zum klassischen Kamin über. Wurde man vor Jahren noch belächelt, wenn man seine eigenen 4 Wände ergänzend mit einem Kamin beheizte, so gibt es heute unzählige Nachfragen bzgl. Kaminbauten und Heizmaterial. Denn nicht zuletzt aufgrund der immer stetig ansteigenden Heizkosten ist es für viele Haushalte nahezu unmöglich geworden, das Eigenheim ausschließlich mit Gas, Öl o.ä. zu beheizen. Wie ein Kamin nachträglich eingebaut werden kann und welche Dinge dabei unbedingt beachtet werden müssen wird nun aufgeführt. – Ort auswählen: Hat man sich dazu entschieden, einen Kamin einbauen zu lassen, so muss man zunächst eine entsprechende Wand auswählen. – Schornsteinfeger informieren:
Bevor die ersten Arbeiten beginnen können, muss ein Schornsteinfeger die entsprechende Brennstelle begutachten. Dieser überprüft dabei, ob ein Kamineinbau an dieser Stelle möglich ist – so sieht er nach, dass es sich bei der ausgewählten Wand nicht um eine tragende Wand handelt und prüft auch die Gegebenheiten an der entsprechenden Stelle (leicht entzündliche Holzpaneelen/ Balken, etc.). Gibt der Schornsteinfeger im Anschluss seine Zustimmung, so kann mit dem Kaminbau begonnen werden.
Wand aufstemmen: Zunächst muss ein entsprechender Hohlraum in die Wand eingebracht werden, in den sich im Anschluss die Kaminbausätze einfügen lassen. Der Schacht muss dabei vom Boden bis zum Dach reichen, um dort später den Kaminaufsatz anbringen zu lassen. – Materialien kaufen: Die nötigen Kaminbausätze lassen sich im Fachhandel oder aber in größeren Baumärkten erwerben. Der Innendurchmesser der jeweiligen Bausätze muss mit den Vorgaben des gewünschten Kamins übereinstimmen.
So gibt es beispielsweise bei den Spartherm Kaminen unterschiedliche Rohrdurchmesser, die bei den Einsätzen beachtet werden müssen (hier gelangt man zur Bildgalerie von Mbfire.com). – Kamin einbauen:
Die Bausätze lassen sich nun bis hin zum Dach einzelnen aufeinandersetzen. – Dachdecker kontaktieren: Für den Kaminabschluss am Dach sollte man einen Dachdecker kontaktieren, der einen fachmännischen Aufsatz anbringt. Zuletzt wird einer der gewünschten Spartherm Kamine an den Kamin angeschlossen. – Schornsteinfeger zur Abnahme kontaktieren: Bevor der Kamin in Betrieb genommen werden darf, muss sich der Schornsteinfeger über die korrekt angebrachte Anlage vergewissern und entsprechende Tests durchführen. Erst nach seiner Begutachtung wird er den ersten Brennvorgang durchführen und den Eigentümern im Anschluss ein gewisses Zertifikat aushändigen, welches sie zu der Benutzung berechtigt.
Als Brennmaterial kann grundsätzlich Holz bzw. Kohle verwendet werden. Wenn man gerne kostenfreies Heizmaterial haben möchte, so kann man sich bei Firmen nach entsprechendem Holzabfall bzw. alten Paletten erkundigen. Nicht selten sind auch die Unternehmen für diese Abnahme dankbar, da auch sie damit hohe Entsorgungsgebühren einsparen können.