Er ist konsequent. Er hatte es von Anfang an gesagt. Sekt (keiner für 5 Euro!) oder Selters! Er war der Garant, dass es zu der neoliberalen Politik der Schröders und Merkels bei dieser Wahl keine Alternative gab. Diese Funktion hat er erfüllt. Es war seine einzige. Ein Hinterbänkler der zum Kaka wurde, zum Kanzlerkandidaten und wieder zum Hinterbänkler mutierte. Großes Schmierentheater!
Die SPD hat die Quittung für diesen Kandidaten bekommen. Der Parteivorstand ist’s zufrieden. Er hat ein Steinbrück-Opfer gebracht. Dieses wird nun mit einem Abgeordnetenmandat versorgt und dem einen oder anderen bezahlten Redeauftritt entlohnt. Auf seine Memoiren wird man nicht lange warten müssen. Der Parteivorstand hat etwas Zeit gewonnen, scheinbar. Denn Peer Keinglück hat die Wahl für die SPD natürlich nicht allein verloren.
Es ist Herbst, die Zeit des Almabtriebes. Siggi-Pop-Gabriel wird sich die Krachlederne über den Hintern zerren, auf die Alp schnaufen und die SPD-Herde hinabführen in die Große Koalition.
Irgendwo in Hamburg zetert ein grantiger Greis er sei verkürzt zitiert worden. Ein Journalist sei mit der Nachricht des Tages eilig aus seinem Wohnzimmer gestürzt und habe deshalb nur den halben Satz verstanden. So sei “er kann es…” in die Medien geraten, dabei habe er doch damals gesagt “er kann es nicht!”