Die Ökologie hat in Deutschland ein Knautschgesicht. Es sieht verblüffend dem ähnlich, das bis 2005 den Posten des Außenministers zierte. Ökologisches Know-How auf Bestellung: das ist dessen neues Geschäftsfeld. Hierzu hat er sogar eine Beraterfirma gegründet. Beraten kann er indes wenig, wie wir schon von Jutta Ditfurth wissen, die Joschka Fischer von Anbeginn als Scharlatan abtat, der durch Platzhirsch-Allüren, nicht aber durch ökologisches Wissen glänzte - er hatte in seiner Aufstiegszeit nicht mal großes Interesse an diesem Thema. Das tut dem Geschäftsmodell freilich keinen Abbruch, denn Beratertätigkeit meint hier, dass jede Firma mit ökologischem Imageproblem gut beraten ist, wenn sie sich das ökologische Knautschgesicht auf öffentliche PR-Termine einlädt.
So taten es zwei Energiemultis, so tat es BMW - und so wird es zukünftig REWE handhaben. Erst kürzlich fühlte Christoph Lütgert der Fischer Company auf den Zahn. Was hat Fischer eigentlich für BMW geleistet, wollte er wissen. Die Antwort von Experten war ernüchternd: Nichts! Aber auch rein gar nichts! Die Schadstoffwerte von BMW-Fahrzeugen sind miserabel wie eh und je. Mitgearbeitet an neuen Modellen habe er indes auch nicht, gab die BMW-Führungsriege zudem offen zu. Fischer ist demnach niemand, der mit ökologischem Know-How aufwarten kann, doch mit grünem Know-How, so wie man diese Art Wissen heute immer öfter tituliert, dann schon eher. Denn es scheint die Masche der Grünen zu sein, sich als besonders fachmännisch und wichtigtuerisch aufzublasen, um sich schön ins Rampenlicht zu schummeln. Dieses Know-How bietet Fischer an - das ist, was er kann, was er immer konnte. Mehr nicht.
Er ist kein Berater, er ist ein Etikett, das sich Unternehmen anstecken können. Wo Fischer mit dabei ist, so will es uns das Etikett lehren, da wird nachhaltig, umweltbewusst und verantwortungsvoll produziert und gewirtschaftet. Irgendwie bringen die Menschen Fischer mit Umweltbewusstsein in Verbindung, wahrscheinlich, weil er mal Mitglied einer Partei war, die irgendwann in grauer Vorzeit, radikal für ein solches Bewusstsein einstand. Die Unternehmen wissen das und nutzen diesen Effekt aus, um das öffentliche Ansehen durch Umweltbesorgtheit zu mehren. Fischer ist eine Imagekampagne, kein ökologisch geschulter Berater - er berät nicht inhaltlich, er dekoriert mit seinem Antlitz nur die Verpackung.
Genauer gesagt: Fischer selbst ist die ökologische Verpackung. Darin eingewickelt kann derselbe umweltschädliche Mist wie vorher sein, das ist dann nur noch zweitrangig. Natürlich liest man, dass REWE nun die Palette an Ökoprodukten erweitern will. Das ist die Glitzerfolie, die unter der ökologischen Verpackung liegt. Und einen Markt hierfür, der Profit abwirft, gibt es schließlich auch. Man tut es ja nicht aus Altruismus. Alltag in Unternehmen ist doch ohnehin - und das schon lange und ohne Joschka Fischer -, dass überall dort, wo ökologisches Wirtschaften Einsparpotenzial birgt, beispielsweise den Strombedarf mindert, alles Mögliche getan wird, um dort ökologisch nachhaltig zu werden. Wo es teuer wird, wo Unkosten entstehen, da ist Ökologie gar nicht erwünscht - und auch Fischer ändert daran nichts, nur weil er sein Gesicht in Fotolinsen hält. REWE kann demnach mit dem fischigen Feigenblättchen weiterhin tun, was REWE immer mehr oder minder tat.
Ein Vollsortiment-Supermarkt läßt sich, um alle Bedürfnisse, die so kursieren, zu decken, wohl nie in völliger ökologischer Konformität führen. Das geht alleine beim Obst los, das quer über die Erde geflogen wird - das endet irgendwann beim Kaffee, der sozio-ökonomische Verwerfungen in den Erzeugerländern verursacht. Möchte Fischer also tatsächlich die Welt ökologischer Gestalten, so müsste er die Menschen erreichen, deren Bedürfnisse angreifen, deren Konsumverhalten entblößen. Sein angebliches Know-How wäre da besser aufgehoben. Aber wer würde ihn dafür bezahlen? Wenn er Konsumverhalten kritisierte, dann REWE sicher nicht - und BMW auch nicht! Konzerne bezahlen aber - und das nicht schlecht. Somit weiß er doch, wohin mit seinem strotzenden "Fachwissen".
Gut, durch Umweltbewusstsein Einsparpotenziale schaffen, das tun diese Unternehmen schon seit Jahren, ja Jahrzehnten - wo Kosten gesenkt werden konnten, war man immer innovativ. Und wenn dabei zufällig etwas Umweltschutz herauslugte, dann war das auch in Ordnung. Dazu bedarf es dieses Beraters jedenfalls nicht. Aber das schöne Image, das er macht, das ist goldwert. Fischer berät nicht, er weckt Gefühle und stimuliert Kundenphantasien. Sein Gesicht im Verbund mit dem jeweiligen Konzern soll dem Kunden suggerieren, dass er umweltverträglich konsumiert. Fischer ist nicht das ökologische Gewissen jener Unternehmen oder gar der Gesellschaft generell - er nimmt es den Konzernen ab und versucht jede gesellschaftliche Gewissensregung einzulullen... auf das sich niemand mit inneren Stimmen plagen muß.
So taten es zwei Energiemultis, so tat es BMW - und so wird es zukünftig REWE handhaben. Erst kürzlich fühlte Christoph Lütgert der Fischer Company auf den Zahn. Was hat Fischer eigentlich für BMW geleistet, wollte er wissen. Die Antwort von Experten war ernüchternd: Nichts! Aber auch rein gar nichts! Die Schadstoffwerte von BMW-Fahrzeugen sind miserabel wie eh und je. Mitgearbeitet an neuen Modellen habe er indes auch nicht, gab die BMW-Führungsriege zudem offen zu. Fischer ist demnach niemand, der mit ökologischem Know-How aufwarten kann, doch mit grünem Know-How, so wie man diese Art Wissen heute immer öfter tituliert, dann schon eher. Denn es scheint die Masche der Grünen zu sein, sich als besonders fachmännisch und wichtigtuerisch aufzublasen, um sich schön ins Rampenlicht zu schummeln. Dieses Know-How bietet Fischer an - das ist, was er kann, was er immer konnte. Mehr nicht.
Er ist kein Berater, er ist ein Etikett, das sich Unternehmen anstecken können. Wo Fischer mit dabei ist, so will es uns das Etikett lehren, da wird nachhaltig, umweltbewusst und verantwortungsvoll produziert und gewirtschaftet. Irgendwie bringen die Menschen Fischer mit Umweltbewusstsein in Verbindung, wahrscheinlich, weil er mal Mitglied einer Partei war, die irgendwann in grauer Vorzeit, radikal für ein solches Bewusstsein einstand. Die Unternehmen wissen das und nutzen diesen Effekt aus, um das öffentliche Ansehen durch Umweltbesorgtheit zu mehren. Fischer ist eine Imagekampagne, kein ökologisch geschulter Berater - er berät nicht inhaltlich, er dekoriert mit seinem Antlitz nur die Verpackung.
Genauer gesagt: Fischer selbst ist die ökologische Verpackung. Darin eingewickelt kann derselbe umweltschädliche Mist wie vorher sein, das ist dann nur noch zweitrangig. Natürlich liest man, dass REWE nun die Palette an Ökoprodukten erweitern will. Das ist die Glitzerfolie, die unter der ökologischen Verpackung liegt. Und einen Markt hierfür, der Profit abwirft, gibt es schließlich auch. Man tut es ja nicht aus Altruismus. Alltag in Unternehmen ist doch ohnehin - und das schon lange und ohne Joschka Fischer -, dass überall dort, wo ökologisches Wirtschaften Einsparpotenzial birgt, beispielsweise den Strombedarf mindert, alles Mögliche getan wird, um dort ökologisch nachhaltig zu werden. Wo es teuer wird, wo Unkosten entstehen, da ist Ökologie gar nicht erwünscht - und auch Fischer ändert daran nichts, nur weil er sein Gesicht in Fotolinsen hält. REWE kann demnach mit dem fischigen Feigenblättchen weiterhin tun, was REWE immer mehr oder minder tat.
Ein Vollsortiment-Supermarkt läßt sich, um alle Bedürfnisse, die so kursieren, zu decken, wohl nie in völliger ökologischer Konformität führen. Das geht alleine beim Obst los, das quer über die Erde geflogen wird - das endet irgendwann beim Kaffee, der sozio-ökonomische Verwerfungen in den Erzeugerländern verursacht. Möchte Fischer also tatsächlich die Welt ökologischer Gestalten, so müsste er die Menschen erreichen, deren Bedürfnisse angreifen, deren Konsumverhalten entblößen. Sein angebliches Know-How wäre da besser aufgehoben. Aber wer würde ihn dafür bezahlen? Wenn er Konsumverhalten kritisierte, dann REWE sicher nicht - und BMW auch nicht! Konzerne bezahlen aber - und das nicht schlecht. Somit weiß er doch, wohin mit seinem strotzenden "Fachwissen".
Gut, durch Umweltbewusstsein Einsparpotenziale schaffen, das tun diese Unternehmen schon seit Jahren, ja Jahrzehnten - wo Kosten gesenkt werden konnten, war man immer innovativ. Und wenn dabei zufällig etwas Umweltschutz herauslugte, dann war das auch in Ordnung. Dazu bedarf es dieses Beraters jedenfalls nicht. Aber das schöne Image, das er macht, das ist goldwert. Fischer berät nicht, er weckt Gefühle und stimuliert Kundenphantasien. Sein Gesicht im Verbund mit dem jeweiligen Konzern soll dem Kunden suggerieren, dass er umweltverträglich konsumiert. Fischer ist nicht das ökologische Gewissen jener Unternehmen oder gar der Gesellschaft generell - er nimmt es den Konzernen ab und versucht jede gesellschaftliche Gewissensregung einzulullen... auf das sich niemand mit inneren Stimmen plagen muß.