Sie, die dänische Premierministerin Helle Thorning-Schmidt, wollte den Philanthropen von GOLDMANN SACHS einen 18% Anteil an der staatlichen DONG ENERGY A/S zum Schnäppchenpreis von 1,5 Milliarden US-Dollar zuschustern. Dass mit 68% der Dänen mehr als zwei Drittel gegen den Deal waren, kümmerte Helle nicht. GOLDMANN SACHS würde dadurch Veto-Power in dänischen Energiefragen bekommen! DONG ENERGY A/S stehe vor Restrukturierungen mit dem Ziel der Einsparung von Kosten von insgesamt 1,8 Milliarden US-Dollar.
Eine Facebook-Gruppe Namens “Here’s the Revolte!” rief die Dänen für heute zum Protest auf den Hauptplätzen Kopenhagens auf. Tausende protestierten vor dem Parlament.
GOLDMANN SACHS stehe so ziemlich für alles, so heisst es, was Dänen in der Krise nicht mögen. Es sei nicht Dänisch, nicht einmal europäisch und die gewählte Form des Kaufes über Töchter in Luxembourg, Delaware und die Cayman Islands lasse akute Steuervermeidung vermuten.
Dänemark ist wirtschaftlich das schwächste der skandinavischen Länder.
Mit dem Austritt der 6 Minister der sozialistischen Volkspartei sieht sich Helle Thorning-Schmidt in ihrer Minderheitskoalition nicht eingeschränkt. Sie würde halt neue Minister ernennen und die nächsten Wahlen seien erst in 2015!