Wir haben da einen Stammkunden, Herrn Mauler*, der regelmässig bei uns seine Medikamente holt. Er selbst ist ein älterer, gemütlicher Mann, der langsam etwas zulegt um die Hüften. Mit dabei ist auch immer der Hund, der neben ihm her-trottet.
Er hatte einen vom Typ kleiner, dicker, (mässig) weisser Bodenmop. Hatte – weil: der wurde wirklich alt und schliesslich krank und starb. Das war ein ziemlicher Schlag für unseren Kunden, aber …es dauerte nicht lange, da kam er mit einem neuen Hund – einem herzigen jungen Beagle.
Das war ein ganz anderes Kaliber als der vorige Hund. Sehr aktiv – kaum hatte er unseren Kunden in die Apotheke gezogen (manchmal sah das wirklich so aus), drehte er sich um und setzte oder stellte sich so hin, dass er praktisch wieder zum Ausgan zog. Und das Herrchen musste schneller laufen mit ihm.
Wir waren alle der Meinung, dass der Hund ihm gut tun würde – mehr Bewegung, mehr nach draussen …
Das ging ein paar Monate wirklich gut, dann bemerkten wir, dass der Hund – zulegt. An Gewicht nämlich. Er wurde langsamer und sass jetzt mehr.
Wir fragten uns insgeheim, ob die Lebensweise des Herrchens jetzt Überhand gewinnt.
Das war es leider nicht. Etwas später kam Herr Mauler auf einmal ohne Hund und völlig am Boden zerstört. Der Hund war plötzlich schwer krank geworden und ist gestorben. Offenbar ein aggressiver Krebs.
Aber wie wir Herrn Mauler kennen – das war natürlich nicht sein letzter Hund. Und richtig. Jetzt hat er wieder einen Ersatz … leider ist das wieder so ein Schosshündchen – wahrscheinlich denkt er, die „halten“ länger …
Nun, wahrscheinlich ist es mit den Hunden wie mit den Beziehungen – es gibt verschiedene Töpfe und verschiedene Deckel. Man muss einfach etwas passendes finden
Habt ihr Hunde? Welcher Typ ist das? Passt er? Und … habt ihr da vorher geschaut, dass der Typ passt?
Ich bin mehr der Katzen – als der Hundetyp … aber trotzdem gespannt auf Eure Antworten.
*alle Namen wie immer geändert.