Man hätte meinen können, dass Bischof Brunner ein Geheimagent der Freidenker in kirchlichen Kreisen war. Er hat wohl für mehr Kirchenaustritte im Wallis gesorgt als sämtliche Aktivitäten der Sektion Wallis der Freidenker. Für sein Engagement und seine unfreiwillige Arbeit im Dienste der Aufklärung und des Fortschritts danken wir ihm!
So beginnt ein Artikel, den Valentin Abgottspon (Vize der Schweizer Freidenkervereinigung) heute bei news.ch veröffentlicht hat. Damit verabschiedet er den Schweizer Bischof Meisner, der ebenso wie sein Kölner Kollege über die “erstaunliche Fähigkeit verfügt(e), in jedes Fettnäpfchen zu treten, das herumliegt. Und falls mal keine Fettnäpfchen in der Nähe waren, hat er selber welche hingestellt, um dann hineinzutreten.”
Ja, es ist schon schwer in diesen Zeiten, einen zu finden, der genug Futter gibt, sich an ihm abzuarbeiten. Was waren das noch für selige Zeiten, als wir einen Papst B16 hatten, der so viel Unsinn verzapfte, dass man mit dem Kommentieren nicht mehr hinterherkam…
Und wie nun Bischof Brunner will auch unser geliebter Meisner in den Ruhestand gehen. Gegen wen soll ich dann noch lästern?
Woelki? Zu blass.
Feige? Zu irrelevant.
Tebartz-van Elst? Zu einseitig.