Hallo, ihr Lieben!
Wir haben ihn, den „Mud-Run-Blues“. Mit dem Muddy Angel ist unsere Hindernislaufsaison 2017 beendet. Doch wie war es eigentlich? Was hatte das Event zu bieten? Was war toll, was war verbesserungswürdig?
Hier kommt der Run im Niveau-Klatsch-Check!
Orga
Eins vorweg: bitte, bitte lasst euch für die kommenden Jahre eine Regelung für die Parkplätze einfallen! Jesus Christ! Hier hatte der gute Karten, der es früher bei Tetris blind ins 10. Level geschafft hat. Nicht nur, dass viel zu wenige Parkplätze vorhanden waren… es war ein einziges Chaos. Stand man dann „irgendwo“, musste noch geschaut werden, ob denn ja alle Autos im Umkreis, die ja auch „irgendwo“ standen, bei Bedarf das Gelände noch verlassen konnten. Ich zahle gern 5… von mir aus auch 10 Euro, aber bitte bringt da ein wenig mehr Ordnung rein.
Anders die Zustände am Check-In. Hier können wir nur sagen: TOP! Keine langen Schlangen, etliche hilfsbereite Mitarbeiter und für Vergessliche eine Kopie des Haftungsverzichts. So muss das!
Das Rundherum
Wie bei jedem Lauf bildet auch das Herzstück des Muddy Angel eine kleine Fress- und Merchandise-Meile. Klar hätte man hier auf „Fitness-Kost“ setzen können, doch wozu? Mir persönlich haben hier keine Hirsesticks gefehlt. Pommes und Würstchen gehen nun mal immer. Daher kann ich nicht verstehen, weswegen sich manche über das Essensangebot geärgert haben. Sogar ein Kaffeewagen wärmte den ein oder anderen Zuschauer mit seinen Köstlichkeiten auf. Was will man mehr? Kinners, wir wollen Sport machen, nicht dinieren!
Der Lauf
Kommen wir zum Hauptpunkt: dem Lauf! 5 Kilometer durch eine (dieses Mal) wirklich matschige Strecke. Machen wir es kurz: es war Spaß pur! Nichts für Teilnehmer, die ansonsten Xletix, Tough Mudder, Spartan und Co. bestreiten, aber definitiv eine Abwechslung zur normalen Joggingstrecke. Ich bin mir auch sicher, dass viele der Damen, die beim Muddy Angel mitgemacht haben, auch die längeren, härteren Rennen schaffen würden. Traut euch was zu, Mädels! Der Boden ist überall gleich matschig!
Die Hindernisse waren demnach auch für die meisten Teilnehmerinnen aus dem Eff-Eff machbar. Hier musste beispielsweise eine Holzwand erklommen, eine „Kollegin“ im Autoreifen geschleppt oder durch Matschebrühe getaucht werden. Einziger „Hä?“-Moment für alte Mudder: nach dem Tauchbecken steht ein Volonteer und bietet an, mir die Hände und das Gesicht mit klarem Wasser sauber zu machen. What?
Der Zusammenhalt auf der Strecke war dann jedoch wieder das, was diese Events so besonders macht. Es geht um das Team. Es geht ums Ankommen und auch ein wenig darum, sich selbst dafür zu feiern, was für eine verdammt geile Sau man doch ist.
Für die Zukunft würden wir uns wünschen, dass die Strecke vielleicht in zwei Versionen, einmal auf 5 und einmal auf 10 Kilometer angeboten wird. Auch Damen in Pink können laufen… und das länger, als viele denken.
Die Sache mit den Spenden
Der Muddy Angel war unlängst in der Presse, da immer mehr Menschen bewusst wurde, dass lediglich 1 Euro pro verkauftem Ticket an die Brustkrebshilfe gespendet wird, dafür aber „die gute Sache“ immer extrem – beispielsweise auf der Homepage – im Vordergrund steht. Auch wir sind der Meinung, das hier dann doch ein wenig großzügiger agiert werden könnte. 2 Euro? 3 Euro? 50 Prozent? Wir sind uns sicher: der Veranstalter wird sich für die kommende Saison etwas einfallen lassen… vielleicht auch mit Hinblick auf den Schwierigkeitsgrad der Hindernisse. Immerhin wächst man mit seinen Aufgaben… und der fallenden Temperatur der Dreckbrühe.
Liebst,
Conny
Wenn Ihr 2018 mitlaufen wollt - Alle Informationen dazu unter MUDDY ANGEL RUN
Bildimpressionen vom Muddy Angelrun am Kölner Jugendpark
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