Eigenartig, wie wir Menschen als Kollektiv gestrickt sind: Statt gemeinsame Schwierigkeiten bei den Hörnern zu packen und zum Beispiel in der Politik sachgerechte Lösungen auszuhandeln, führen wir ein satirisches Theater auf, einen Veitstanz der Voreingenommenheit, eine Realsatire, bei der einen das Blut in den Adern stockt und das befreiende Lachen im Hals stecken bleibt.
Ich bin noch immer und ohne Abstriche vom Menschen begeistert – sobald er mir als Individuum entgegentritt. Ich glaube an sein Talent, sein Potential. – Als Kollektiv macht er mir zuweilen Angst.
Bild (CC-Lizenz via Flickr): «Crowd» von Zanthia
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