Der Porsche 911 behaltet schon seit Jahrzehnten seine Form andere Modelle wie der Mazda2 suchen noch heute die passende Form. In der erster Generation war der Mazda2 noch eine Art Minivan, in der zweiten Auflage war er flacher und ein reiner Kleinwagen. Technisch immerhin zeigt sich der Fronttriebler beständig treu.
“Allgemein liegt der Mazda2 in Bezug auf Zuverlässigkeit im vorderen Mittelfeld”, stellt der ADAC mit Verweis auf seine Pannenstatistik fest. Es gab zwar gelegentlich Störungen im Motormanagement der Benziner von 2003 und 2004 gegeben sowie undichte Kühlmittelpumpen (Benziner von 2004). Doch laut Automobilclub sind entladene Batterien der häufigste Pannengrund.
Die erste Generation des Mazda2 ist die erste in Europa produzierte Modellreihe des Herstellers und ging 2003 in den Handel. Sie folgte “dem Primat der Kastenform”, wie es Mazda formuliert. Technische Basis war der Ford Fusion. 2007 folgte die zweite Auflage, die sich die Plattform mit dem Ford Fiesta teilt, erstmals vom Band - ab nun im Werk in Hiroshima. Sie ist mit 3,89 Metern etwas kürzer. Schärfere Konturen und weichere Übergänge sollen seitdem auch die “emotionale Komponente beim Autokauf” bedienen. 2008 legte Mazda einen Dreitürer nach und bewarb ihn als Cityflitzer.
Mit der jüngsten Modellpflege 2009 erhielt der Kleinwagen einen neuen 1,6 Liter großen Common-Rail-Diesel mit 66 kW/90 PS. Ansonsten leisten die Selbstzünder je nach Generation und Baujahr zwischen 50 kW/68 PS und 70 kW/95 PS. Die Palette der Benziner deckt eine Leistungsspanne von 55 kW/75 PS bis 76 kW/103 PS ab.
Wer ein eher kastenförmiges Exemplar bevorzugt, sollte für einen gebrauchten Mazda2 1.4l Active von 2006 mit 59 kW/80 PS laut der Schwacke-Liste rund 6750 Euro einplanen. Ein Diesel im Kleinwagengewand von 2009, etwa die Ausführung 1.6 MZ-CD Impression mit 66 kW/90 PS, kostet demnach noch etwa 10.600 Euro. Ein Mazda2 1.3 Sport Independence von 2008 mit 63 kW/86 PS als Dreitürer steht mit 8600 Euro in der Liste.