Der Marderschaden – Worauf bei der KFZ-Versicherung achten?

Ein Marderschaden im Auto ist schnell passiert, wenn sich ein kleiner Narger erst einmal im Motorraum eingerichtet hat. Als Besitzer merkt man dies meist erst, wenn der Schaden bereits entstanden ist, was für Ärgernis sorgt. Um im Schadensfall finanziell abgesichert zu sein gilt es bei der KFZ-Versicherung einige Dinge zu beachten.

Was ist ein typischer Marderschaden?

Marderbiss durch Steinmarder - marder vertreiben, marder im auto

© Horst Schmidt – Fotolia.com

Klassischerweise denkt man an Marderschäden eher in ländlichen Regionen. Marder kommen jedoch auch in der Stadt vor, weshalb die Problematik sowohl für Menschen auf dem Land als auch für Menschen in der Stadt von Relevanz ist. Marderschäden entstehen häufig, wenn sich bereits mehrere Marder im Motorraum befunden haben und somit Duftmarken entstanden sind. Die jeweiligen Marder wollen nun ihr Revier verteidigen.

Klassische Marderschäden sind Bisse an weichen Gummiteilen und Kunststoff. Im Endeffekt sind dann meist das Zündkabel oder Schläuche für das Kühlwasser, für das Bremssystem oder kleine Gummimanschetten betroffen. Dies kann sich im schlechtesten Fall erst durch völligen Funktionsverlust der entsprechenden Systeme äußern, was vor allem beim Bremssystem ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt.

Wann wird ein Marderschaden von der Versicherung übernommen?

Generell kann man sagen, dass ein Marderschaden als äußerer Einfluss zur Leistung der Teilkaskoversicherung zählt, genauer zu den Elementarschäden wie auch Sturm oder Hagel. Damit also die Versicherung den entstandenen Schaden übernimmt, muss das Auto mindestens in einem Teilkaskotarif versichert sein – die Haftpflichtversicherung kommt für einen Marderschaden nicht auf. Somit fällt auch je nach Versicherungstarif die Selbstbeteiligung an, welche den Schaden je nach Ausmaß sogar ganz abdecken kann.

Um den Schaden auf Echtheit zu prüfen, wird von der Versicherung häufig ein Gutachter herangezogen, welcher den Schaden anhand von Bissspuren oder kleinen Fellansammlungen beurteilt. Typisch für einen Marderschaden wären solche Bissspuren etwa an Schläuchen oder Leitungen, wie beispielsweise den Bremsschläuchen.

Folgeschäden nach Marderschaden

Der Schaden durch einen Marder hat direkte Auswirkungen, wie etwa die Beschädigung oder sogar den Ausfall des Bremssystems. Diese direkten Auswirkungen und Schäden sind im Rahmen der Teilkaskoversicherung versichert. Der Schaden wird durch die Werkstatt mithilfe neuer Kabel oder Schläuche behoben.

Je nachdem können allerdings auch Folgeschäden am KFZ auftreten, zum Beispiel am Getriebe oder anderen technischen Teilen des Motorraums. Solche Folgeschäden sind nicht in jedem Teilkaskotarif mitinbegriffen, weshalb hier bei Bedarf der Vertrag überprüft werden sollte. Das kann zum Beispiel auf https://kfzversicherung-wechseln.info/marderschaeden/ vorgenommen werden.
Bei der Suche nach einer neuen KFZ-Versicherung können hierbei unterschiedliche Tarife miteinander verglichen werden, um im Endeffekt einen bestmöglichen Schutz zu genießen. Beim Vergleich lohnt es sich daher, Basis- und Premiumtarife einer Versicherung genau unter die Lupe zu nehmen.


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