Der Mann, der den Zügen nachsah – Von Georges Simenon

NDR Info – Samstag, 23. März 2019 21:05 Uhr

Nach Aussagen seiner Zeitgenossen ist Kees Popinga, 39, ein guter Ehemann und Familienvater, zudem strebsamer Prokurist, – also ein ganz normaler Bürger zumindest bis zu dem Tag, an dem er durch den betrügerischen Bankrott seines Chefs sein gesamtes Privatkapital verliert. Popinga selbst hält sein bisheriges Leben für langweilig, weshalb er von heute auf morgen aus den gewohnten Bahnen ausbricht. »Ja, will denn keiner verstehen, daß ich vorher nicht normal gewesen bin« – schreibt er in einem Leserbrief. Zu diesem Zeitpunkt ist er schon Gegenstand der Titelseiten. – Simenon schuf einen Fall, der die üblichen Vorstellungen von Normalität ins Wanken bringt. Gibt es gute Gründe, kriminell zu werden? Oder gibt es doch noch Alternativen zwischen dem wunschlosen Unglück des Alltags und der Rolle eines Frauenmörders? – https://www.ndr.de/info/

„Der Roman von Simenon gehört zu dessen düsteren Psychostudien, in denen der Belgier die Abgründe des Kleinbürgertums erforscht und die fast immer ein schlimmes Ende nehmen. (hördat)

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