Der letzte Dienst

«Ich schwöre/Ich gelobe der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit ganzer Kraft zu dienen; Recht und Freiheit des Schweizervolkes tapfer zu verteidigen; meine Pflichten auch unter Einsatz des Lebens zu erfüllen; der eigenen Truppe treu zu bleiben und in Kameradschaft zusammenzuhalten und die Regeln des Kriegsvölkerrechts einzuhalten.»
Quelle: Dienstreglement der Schweizerischen Armee (DR04), 2. Kapitel, Art. 8
Der letzte Dienst
Morgen ist es soweit, MiH tritt seinen letzten Dienst an. Noch 21 Tage und die Militärkleidung kann an den Nagel gehängt werden. Irgendwie ein gutes Gefühl, obwohl die jährlichen Wiederholungskurse eine willkommene Abwechslung zum Berufsleben und immer irgendwie eine Art Urlaub auf Staatskosten waren.
Die Rekrutenschule war ein Erlebnis für sich. Plötzlich erhielt man eine Waffe, war Teil eines Systems und wurde gedrillt, um im Ernstfall das Land zu verteidigen Es war eine erlebnisreiche Zeit, die MiH oftmals an die Grenze der körperlichen Leistungsfähigkeit brachte.
Die Unteroffiziersschule war noch etwas härter. Übungen wie Inferno oder Tactico prägten MiH und brachten ihn neben der physischen auch an die psychische Grenze. Aber genau solche Erlebnisse, die zum Zeitpunkt der Durchführung die Hölle waren, sind rückblickend gesehen irgendwie toll. Man ist stolz und staunt, zu was man in der Lage war.
Die jährlichen Wiederholungskurse sind so eine Sache für sich. MiH hatte sinnvolle Einsätze (zum Beispiel Aufräumarbeiten in Gondo), aber mehrheitlich waren die WKs verlorene Zeit, geprägt mit Warten, Warten, Warten. Warten auf bessere Zeiten, auf einen Auftrag, auf das nächste kühle Bier oder einfach auf das Abtreten. Vor ein paar Jahren wurde MiH umgeteilt und darf nun junge Nachwuchskäfte bei der theoretischen und praktischen Ausbildung zur Seite stehen. Sozusagen ein Lehrer in Uniform mit Befehlsgewalt.
Freuen wir uns also auf die 21 letzten Diensttage. Und gutes Wetter!

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