Bevor der Winter kommt sollte jeder Autofahrer sich noch einmal um den Lack seines Autos kümmern. Durch diese Lackpflege erhält man den Glanz und die Schönheit des Lackes. Wartet man bis die Temperatur um die 10 Grad Celsius sind, werden bestimmte Pflegemittel zähflüssig und man kann sie nicht mehr so gut verwenden.
Gleich zu beginn muss das Auto gründlich gereinigt werden. Wenn Vogeldreck oder Insekten nicht gleich entfernt werden, ätzen sich diese in die Lackoberfläche und hinterlassen dort Krater mit feinen Rissen, erklärt Lackexperte Olaf Menzel von der Autopflegemarke Nigrin. Ebenfalls ein Problem sind kleinste Steinschläge und die Bürsten der Waschstraße, die auch Kratzer hinterlassen können.
Mit einer Politur, kann man oberflächliche Risse und Schrammen meist problemlos aus der Klarlack-Schicht herausarbeiten. Durch die Polierteilchen werden schadhafte Stellen einfach abgetragen, Kot und Kratzer verschwinden. Für das Auftragen verwendet man Schwämme oder Microfasertücher. Am Besten funktioniert dies mit kreisförmigen Bewegungen. Sind die Kratzer tiefer im Lack muss man mit einem Lackstift im Original-Farbton oder sogar komplette Lack-Reparatur-Sets verwenden.
Nach der Politur gibt man eine Wachsschicht darüber, um den Lack zu konservieren. Sie sorgt für Tiefenglanz und dient als Schutzpanzer vor erneuten Angriffen. Insektenreste und Vogelkot bleiben nicht mehr so schnell haften und es schont den Lack vor Eis und Schnee und die dazugehörigen Salzstreuungen. Wenn man alles richtig und genau macht, sollte man zweieinhalb Stunden einplanen. Wer möchte kann auch Pausen dazwischen machen um nicht so schnell zu ermüden.