Der Lancia Y wurde bis zum Jahr 2003 produziert, bekam aber vom ADAC immer nur mittelprächtige Auszeichnungen.
Italienische Hersteller sind nicht nur bekannt für Sportwagen sondern auch für Kleinwagen. Da sollte man annehmen, dass sie sich auskennen bei dem was sie tun. Das ist aber nur bedingt der Fall. Beim Lancia Y der bis 2003 gebaut wurde gab der ADAC immer nur mittelprächtige Noten.
Zu den Mängeln zählte immer die gebrochene Auspuffanlage, Undichtigkeiten im Kühlwasserkreislauf, schlechte Bremswirkung und starke Korrosion bei allen Baujahren. Gerissene Zahnriemen, kaputte Zylinderkopfdichtungen sowie gestörte Zündanlagen und feuchte Zündkerzen machten bei 1996 und 1997 gebaute Exemplare des Y Probleme. Dazu kommen Rückrufe, 1997 wegen dem Bremskraftverstärker, 1998 gab es Zündprobleme und 2001 wegen einem möglichen Ausfall der Kraftstoffpumpe.
Der Lancia Y kam als Nachfolger vom Y10 im Jahr 1995 mit stark modifizierter Optik auf den Markt. Bis 2003 gab es des Lancia Y nur als Steilheck-Dreitürer. Den Kleinwagen gab es auch nicht mit einem Dieselmotor und die Benziner leisteten je nach Baujahr zwischen 44 kW/60 PS und 63kW/85 PS mit einem Vierzylinder-Ottomotor.
Am meisten Wert sind die Y 1.2 16 V LX mit 59 kW/80 PS von 2003 die in der Schwacke-Liste mit 3.400 Euro steht. Ein drei Jahre älteres Modell kostet nur mehr 2.400 Euro. Der günstigste Y ist die Ausführung 1.2 LS von 1999 mit 44 kW/60 PS für 1.500 Euro.