Nochmal ein Apfelkuchen auf diesem Blog. Da ich den einfach zu machenden und so saftigen spanischen Apfelkuchen so sehr mag, und mich der Bratapfelkuchen vom letzten Herbst wirklich vom Hocker gehauen hat, dachte ich erst, dass ich kein weiteres Apfelkuchenrezept mehr brauchen würde. Beim letzten französischen Themenabend in meiner Lodge kamen spontan noch Anmeldungen, sodass ich lieber noch einen Kuchen backen wollte. Also machte ich mich an den französischen Klassiker "Tarte tatin aux pommes". Ich war so begeistert vom Ergebnis, dass ich überzeugt bin, dass es dieses Rezept auf meinem Blog unbedingt noch braucht. Die Tarte war so unglaublich karamellig, dazu die saftigen Äpfel und der knusprige Boden ...
Ein Rezept habe ich veröffentlicht, da ich mir nach langer Recherche - wie so oft - mein eigenes Rezept zusammengebaut habe. Ich besitze nämlich keine ofenfeste Pfanne, also habe ich das Karamell auf dem Herd geschmolzen und in eine Tarteform umgefüllt, was gut geklappt hat. Die Äpfel habe ich der Optik halber in Spalten geschnitten, was ich auch wieder machen werde. Säuerliche Äpfel wie Braebrun oder Boskop sind für diese Tarte prädestiniert, da sie einen schönen Kontrast zum süßen Karamell bilden.
Die Tarte tatin ist ja dafür bekannt, dass sie nach dem Backen gestürzt wird. Das hat wunderbar geklappt, man braucht keine Angst davor zu haben, bestätige ich hiermit. Wie die französische Spezialität entstanden ist, dazu gibt es verschiedene Legenden. Eine ist, dass die etwas verplante Köchin einfach den Boden der Tarte vergessen und ihn nachträglich auf die Tarte gesetzt hat. Dass der Boden schließlich unten ist wie bei einem gewöhnlichen Kuchen, musste er gestürzt werden. Diese Anekdote gefällt mir am besten, wohl weil ich mich mit der Schusseligkeit der Köchin identifizieren kann. Auf jeden Fall: Eine Tarte tatin zu backen lohnt sich, wenn man Karamell und Äpfel mag, der Geschmack ist sooo lecker. Man kann etwas Sahne oder Eis dazu essen, es muss aber gar nicht sein.
Tarte Tatin
für eine Tarteform mit 28 cm Durchmesser
Zutaten für den Teig:180 g Mehl70 g Zucker50 g Butter1 Ei1 Prise Salz
Zutaten für den Belag:4-5 Äpfeletwas Zitronensaft140 g Zucker1 Pck. Vanillezucker75 g Butter 1/2 TL Salz
Aus Mehl, der kalten, in Stücke geschnittenen Butter, Ei und Salz einen Mürbeteig kneten und anschließend für ca. 30 Minuten im Kühlschrank in einer Frischhaltefolie verpackt kalt stellen.
Währenddessen die Äpfel schälen, vierteln, das Gehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Jeweils mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Den Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
In einer Pfanne (Vanille-)Zucker, Butter und Salz erhitzen und zu einem Karamellsirup einkochen lassen.
Den Karamellsirup in die Tarteform füllen. Sofort die Apfelspalten kreisförmig darauf verteilen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen und auf die Apfelspalten legen.
Die Tarte für ca. 30 Minuten im Ofen backen. Die Tarte ein paar Minuten abkühlen lassen und dann auf einen großen Teller stürzen.
Ein Rezept habe ich veröffentlicht, da ich mir nach langer Recherche - wie so oft - mein eigenes Rezept zusammengebaut habe. Ich besitze nämlich keine ofenfeste Pfanne, also habe ich das Karamell auf dem Herd geschmolzen und in eine Tarteform umgefüllt, was gut geklappt hat. Die Äpfel habe ich der Optik halber in Spalten geschnitten, was ich auch wieder machen werde. Säuerliche Äpfel wie Braebrun oder Boskop sind für diese Tarte prädestiniert, da sie einen schönen Kontrast zum süßen Karamell bilden.
Die Tarte tatin ist ja dafür bekannt, dass sie nach dem Backen gestürzt wird. Das hat wunderbar geklappt, man braucht keine Angst davor zu haben, bestätige ich hiermit. Wie die französische Spezialität entstanden ist, dazu gibt es verschiedene Legenden. Eine ist, dass die etwas verplante Köchin einfach den Boden der Tarte vergessen und ihn nachträglich auf die Tarte gesetzt hat. Dass der Boden schließlich unten ist wie bei einem gewöhnlichen Kuchen, musste er gestürzt werden. Diese Anekdote gefällt mir am besten, wohl weil ich mich mit der Schusseligkeit der Köchin identifizieren kann. Auf jeden Fall: Eine Tarte tatin zu backen lohnt sich, wenn man Karamell und Äpfel mag, der Geschmack ist sooo lecker. Man kann etwas Sahne oder Eis dazu essen, es muss aber gar nicht sein.
Tarte Tatin
für eine Tarteform mit 28 cm Durchmesser
Zutaten für den Teig:180 g Mehl70 g Zucker50 g Butter1 Ei1 Prise Salz
Zutaten für den Belag:4-5 Äpfeletwas Zitronensaft140 g Zucker1 Pck. Vanillezucker75 g Butter 1/2 TL Salz
Aus Mehl, der kalten, in Stücke geschnittenen Butter, Ei und Salz einen Mürbeteig kneten und anschließend für ca. 30 Minuten im Kühlschrank in einer Frischhaltefolie verpackt kalt stellen.
Währenddessen die Äpfel schälen, vierteln, das Gehäuse entfernen und in Spalten schneiden. Jeweils mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Den Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
In einer Pfanne (Vanille-)Zucker, Butter und Salz erhitzen und zu einem Karamellsirup einkochen lassen.
Den Karamellsirup in die Tarteform füllen. Sofort die Apfelspalten kreisförmig darauf verteilen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen und auf die Apfelspalten legen.
Die Tarte für ca. 30 Minuten im Ofen backen. Die Tarte ein paar Minuten abkühlen lassen und dann auf einen großen Teller stürzen.