…der Kapitalismus ist die bösartigste Form Macht auszuüben…

Von Hartstein

“Als Schlepper noch Fluchthelfer hießen.

Oscar Lafontaine hat völlig recht, wenn er Jean Jaures zitierte der mal feststellte: „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie Wolken den Regen“.

Wem diese Metapher zu soft ist, sei folgendes gesagt, unser Wirtschaftssystem, der Kapitalismus, ist die bösartigste Form Macht auszuüben, die je erfunden wurde. Der Kapitalismus ist wie Krebs. Er kann nur überleben, indem er sein Umfeld angreift und vollständig zerstört. Am Ende stirbt der gesamte Organismus, in unserem Fall der Planet. Auch der Krebs geht dann unter.

Bis es soweit ist, wird jedes nicht-kapitalistische Wirtschaftssystem vom Kapitalismus attackiert, ausgebeutet und final vernichtet. Friedliche Ko-Existenz ist für den Kapitalismus nicht möglich wie es unmöglich ist, Krebs bei Menschen auf nur ein Organ zu begrenzen.

Mit Krebs kann man nicht verhandeln. Krebszellen sind vollkommen außer Kontrolle geraten und wachsen einfach immer weiter. Der Wirtschaftskrebs Kapitalismus arbeitet nach demselben Prinzip. Er wächst, indem er immer größere Teile des Planeten okkupiert. Diese Art zu handeln hat einen einfachen Grund. Der Kapitalismus ist vor den Folgen seines „Erfolges“ ständig selber auf der Flucht, denn er zerstört in Highspeed den Raum, in dem er eben noch produzieren ließ. Die Dritte Welt.

Die Dritte Welt ist eine Erfindung des Kapitalismus und muss treffender als dessen Lager bezeichnet werden. Dieses Lager wird konsequent und ohne Rücksicht auf ein Morgen ausgeschlachtet und parallel zur Müllhalde umfunktioniert.

Im Kapitalismus gibt es keine Nachhaltigkeit. Es gibt nur ein „Nach mir die Sintflut“. Zum Kapitalismus-Konzept kommt hinzu, dass der Kapitalismus an den Orten, wo er seine Beute präsentiert, nicht wirklich produzieren lässt. Höchstens zusammenbauen. Das erklärt dort seine ungebrochene Fanbase.

Würden die brutalsten Nebenwirkungen auch nur tageweise an den Orten in Erscheinung treten, an denen der Kapitalismus sonst nur seine „Früchte“ präsentiert, könnte sich derjenige, der das versuchen würde, warm anziehen. Top-Anwälte würden Millionenklagen gegen den Verursacher durchreichen und gewinnen.
In der Urteilsbegründung stünden Standard-Begründungen wie: Umweltverschmutzung, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen, Korruption, Anstiftung zum Mord, Sittenwidrigkeit, Betrug, um nur einige zu nennen.

Der Kapitalismus ist nur deshalb so beliebt, da die, die ihn verkaufen, die Folgen der Produktion anderen aufbürden, während sie sie privat konsequent ausblenden…”

Quelle und gesamter Text: https://www.facebook.com/KenFM.de/posts/10152774579681583

Jeder der dem Kapitalismus den Spiegel vorhält, und sei es nur mit Worten oder aber Bildern, die die Folgen des Kapitalismus schonungslos zeigen, wird aufs Schlimmste verleumdet oder, wenn er sich nicht um seinen Ruf schert, isoliert. Um das eigene Überleben zu sichern oder besser um das Image des Kapitalismus so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, wird der Kapitalismus immer gewalttätig. Immer.