Zur gleichen Zeit in Bagdad: Journalist Luca ist im Irak einer Serie von Banküberfällen auf der Spur. Dabei bemerkt er Unregelmäßigkeiten bei der Zuweisung von Hilfsgeldern – werden diese möglicherweise veruntreut? Gemeinsam mit der UN-Buchprüferin Daniela will er dem Ganzen auf die Spur zu kommen und bekommt bald zu spüren, dass nicht alle mit ihren Nachforschungen einverstanden sind.
Wieder in London: Der Mann von Elizabeth North ist seit einigen Tagen verschwunden. Richard North war Banker, er schien in den Wochen vor seinem Verschwinden verändert, abwesend, traurig. Elizabeth war so beunruhigt, dass sie sogar einen Privatdetektiv auf ihren Ehemann angesetzt hat. Dieser hatte in der Tat einiges an Ungereimtheiten entdeckt: Wie von Elizabeth befürchtet, hatte Richard offenbar eine Geliebte. Aber es scheint noch mehr im Argen gelegen haben: Er hat sich auch in der Bank auffällig verhalten, hat Andeutungen gemacht und redete von einem “großen Fehler”, den er angeblich gemacht hatte.
Es wird recht schnell klar, dass diese drei Fälle zusammenhängen und man ahnt bereits recht früh, wo die Berührungspunkte sein könnten. Einzig ein weiterer Nebenplot um eine Gruppe Terroristen, die einen Anschlag in London planen, schien nicht so recht dazu zu passen.
“Der Insider” ist eine solide Story, nicht extrem, aber ausreichend spannend und relativ vorhersehbar. Eine nette Lektüre für zwischendurch.