Der Hype um die universale Resteverwertung

Von Klaus Ahrens

Seit ein paar Tagen gibt es einen riesigen Hype wegen der Verschmelzung zweier Neutronensterne zu einem Schwarzen Loch. Das ist ein zwar seltenes, aber im Grunde bekanntes Ereignis.

Aufgewertet wird es allerdings dadurch, dass das in 130 Millionen Lichtjahren Entfernung (Zum Vergleich: Unsere Nachbargalaxie Andromeds im Artikelbild ist nur läppische 2,5 Millionen Lichtjahre von unserer Milchstraße entfernt) und schon vor 130 Millionen Jahren passierte Geschehen erstmalig durch Gravitationswellen entdeckt wurde, die die Raumzeit kräuseln.

Für den Nachweis dieser schon von Albert Einstein vorhergesagten Wellen in der Raumzeit anhand der Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher gab es ja schließlich gerade den Nobelpreis, so dass das Thema noch recht aktuell ist. Einen Grundsatzartikel über die Vorteile gemeinsamen Handelns an diesem Event aufzuhängen, kommt mir aber doch irgendwie schon zwischen ausbeuterisch und einfallslos daher.

Bild: Andomeda-Galaxie, Adam Evans, CC BY-SA 2.0