Der Heilige Martin will für Gerechtigkeit sorgen

Der Heilige Martin will für Gerechtigkeit sorgenDass es in diesem Staat nicht gerecht zugeht, weiß zumindest das Viertel der arbeitenden Bevölkerung, das von seiner Arbeit nicht mehr leben kann, während die Reichen die Welt unter sich und ihren Helfershelfern aufteilen.

Es braucht wirklich keinen eher rechten Kanzlerkandidaten Martin Schulz, der diese ach so neue Erkenntnis jetzt lautstark beklagt. Was er dagegen tun will (und vor allen: kann), sagt der abiturlose Ex-Buchhändler aus Würselen natürlich nicht…

Vom Saulus zum Paulus?

Schließlich hat Martin Schulz´ Partei, die SPD, Hartz 4 vor 12 Jahren eingeführt und damit die Grundlage zum Verschieben eines ganzen Viertels der abhängig Beschäftigten in Deutschland ins Präkariat geschaffen. Kein Wort mehr dazu vom „Heiligen Martin“ – das kommt ja auch nicht gut, wenn man Bundeskanzler werden will…

Schulz gegen Putin, Trump, Erdogan & Co.

Seien wir doch mal ehrlich: Außer pseudo-sozialistischen Allgemeinplätzchen von ungerechter Verteilung hat Schulz ja nun wirklich auch absolut keine Vision zum Umgang mit den Autokraten in EU, Türkei, Russland und den USA erkennen lassen.

Einer der Vorgänger im von Schulz angestrebten Amt des Bundeskanzlers, Helmut Schmidt, sagte ja einmal, wer Visionen habe, solle zum Arzt gehen. Beim Arzt wurde der Heilige Martin in den letzten Tagen nicht gesichtet, was mir sagt: Wenn Schulz Visionen hat, behandelt er sie wie ein Geheimnis.

Die erste Kuh, die Klavier spielt

Zu sozialer Gerechtigkeit dürfte jemand, der als EU-Parlamentspräsident in Straßburg, Brüssel und Luxemburg dem Neo-Liberalismus in der EU und damit dem Leiden der Armen besonders in den südlichen EU-Staaten, aber auch bei uns in Deutschland, den Weg geebnet hat, auch nicht wirklich tendieren.

Wer dort geholfen hat, die einfachen Menschen an die Reichen und Mächtigen zu verkaufen, kann sich doch jetzt nicht plötzlich als Kämpfer für soziale Gerechtigkeit stilisieren – das kann einfach nicht gut gehen.

Allerdings sollen ja auch viele „Abgehängte“ aktuell die AfD wählen, obwohl die ja in ihrem Parteiprogramm dieser Gruppe statt Hartz 4 bildlich gesprochen nur noch einen Platz unter der nächsten Brücke anbietet…

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle, CC BY-SA 3.0

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