Der hauptberufliche Blogger – Geld verdienen im Internet

Der hauptberufliche Blogger – Geld verdienen im InternetGeld verdienen im Internet und das auch noch hauptberuflich, so das man davon leben kann. Davon träumen viele Menschen, die sich tagtäglich im Internet bewegen. Aber kann man überhaupt vom Bloggen leben? Ist es überhaupt ein Beruf? Ist man schon ein Blogger, wenn man sich so bezeichnet? Diese Fragen stellt sich nicht nur der Webmaster Friday in dieser Woche. Viele angehende Blogger machen sich ebenfalls ihre Gedanken zu diesem Thema.

Die erste Frage ist schnell und einfach mit einem Ja beantwortet. Viele haben es schon vorgemacht und leben bereits seit langem ausschließlich von ihren Blogs. Immerhin sind die Möglichkeiten Geld zu verdienen sehr vielfältig. Bezahlte Artikel, Links, Werbepartner, Affiliate Marketing sind nur ein paar der bekanntesten Wege. Die richtige Kombination aus allem macht am Ende den Erfolg.

Wie wird das Geld als Blogger verdient?

Wie im vorangegangenen Absatz schon kurz aufgelistet, wird das Geld in aller Regel natürlich auch Online verdient. Eine auf den Blog und sein Thema abgestimmte Mischung ist für den finanziellen Erfolg sehr wichtig.

  • Bezahlte Artikel
  • Hier muss man aufpassen, das die Artikel auch wirklich zum Blogthema passen. Wirklich viel Geld verdienen kann man dabei aber nicht. Für die meisten Artikel wird man zwischen 20 und 30 EUR bekommen. Vorausgesetzt man bekommt überhaupt Artikel zum Schreiben.

  • Werbepartner/Direktmarketing
  • Die Verdienstmöglichkeiten sind hier schon deutlich besser. Vor allem kann man durch feste Werbepartner regelmäßige Einnahmen erzielen. Allerdings muss der Blog erst eine gewisse Reichweite haben, damit er überhaupt interessant für Werbetreibende wird. Wie man dann Bannerpreise berechnen kann habe ich bereits in einem anderen Artikel ausführlich beschrieben.

  • Google Adsense
  • Für die meisten Blogger ist diese Werbeform eine gute Nebeneinnahme.Auf hohe Summen kommen allerdings nur Wenige. Erst wenn der Blog gut besucht ist und auch aus vielen Artikeln besteht, lassen sich hier vernünftige Einnahmen erzielen. Wichtig ist aber, das auf jeden Fall die Richtlinien von Google eingehalten werden. Klickt man hier und da mal auf seine eigenen Anzeigen, dann wird der Account schnell wieder geschlossen und man muss sich eine Alternative suchen.

  • Affiliate Marketing
  • Abhängig vom Thema des Blogs lässt sich hier das meiste Geld verdienen. Wenn man sich zu einzelnen Themen passende Affiliate Parter sucht, dann lassen sich durchaus akzeptable Conversion Rates erzielen, die dann auch gutes Geld bringen.
    Passende Affiliate Partner findet man in den großen Affiliate Netzwerken wie affili.net, Zanox, belboon, Adcell oder TradeDoubler

  • Links
  • Ein schwieriges Thema das man aber nicht vernachlässigen sollte. Hier lassen sich zwar nur kleinere Einnahmen erzielen, aber diese dafür regelmäßig und ohne das man dafür wirklich arbeiten muss. Kleinere Beträge heißen in diesem Fall rund um 100 EUR monatlich. Eine gute Anlaufstelle ist hier der Dienst von Backlinkseller.

Bloggen als Beruf – Was muss beachtet werden?

  • Krankenversicherung
  • Jeder kann krank werden, sogar der Selbständige. Ist man kein Angestellter mehr, dann muss man sich selber versichern. Ob das jetzt privat oder gesetzlich ist, muss im Einzelfall entschieden werden. Hier sollte man sich beraten lassen.

  • Altersvorsorge
  • Dieser Punkt wird von den meisten entweder ganz vernachlässigt oder weit nach hinten geschoben. Als Selbständiger ist man nicht in der gesetzlichen Rentversicherung und bekommt daher im Alter natürlich auch keine Leistungen. Wer hier nicht privat vorsorgt, landet irgendwann in der Grundsicherung. Es sei denn, sein Geschäft läuft so gut, das er es später für viel Geld verkaufen kann. Möglich wäre aber auch, das die Kinder die Arbeit fortsetzen und man weiterhin Geld aus seinen Projekten bekommt. Das ist ein gängiger Weg in lokalen Geschäften, den man durchaus auch auf das Internet übertragen kann. Dazu besteht auch noch die Möglichkeit freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt. Hier sollte man sich aber darüber im Klaren sein, das man eventuell imm Alter kaum etwas zurückbekommt. Eine ausführliche Beratung ist hier auf jeden Fall angebracht.

  • Berufsunfähigkeit
  • Jeder 4. Arbeitnehmer wird in seinem Berufsleben einmal berufsunfähig. Krankheit und Unfall machen auch vor Selbständigen nicht halt. Seinen Lebensunterhalt und die wichtigsten Fixkosten sollten daher über eine entsprechende Berufsunfähigkeitsversicherung abgesichert werden. Schnell kann man ansonsten in die Sozialhilfe abrutschen.

  • Gewerbeversicherung
  • Durch diese Versicherung können diverse Risiken abgesichert werden. Ob diese nötig ist und welche Risiken im eigenen Gewerbe abgedeckt werden können, sollte man am besten mit einem Versiicherungsvertreter seines Vertrauens in einem persönlichen Gespräch klären.

Die rechtliche Seite

Im heutigen Geschäftsleben wird dieser Punkt immer wichtiger. Dabei geht es gar nicht um die elementaren Dinge wie Pflicht zur Buchführung und rechtzeitige Abgabe der Steuererklärungen. Vielmehr muss man sich gerade als Blogger mit dem Thema Abmahnungen beschäftigen. Man sollte natürlich Urheberrechtsverletzungen vermeiden, damit keine berechtigten Abmahnungen ins Haus flattern. Aber selbst wenn man hier extrem vorsichtig ist und im Zweifelsfall lieber mal auf ein Zitat oder ein Bild verzichtet, kann man trotzdem mit Kosten belastet werden. Immer häufiger werden auch Abmahnungen verschickt, die zweifelhaft oder sogar ungerechtfertigt sind. Unterschreibt man hier eine Unterlassungserklärung, kann man sich unter Umständen zu hohen Zahlungen verpflichten und die können auch vor Gericht geltend gemacht werden. Weist man diese Abmahnung durch Einschaltung eines eigenes Anwalts zurück, hat man zumindest noch die eigenen Rechtsberatungskosten zu tragen.

Wie man sieht, kann man durchaus den Beruf eines Bloggers ergreifen und davon auch seinen Lebensunterhalt bestreiten. Man hat aber die gleichen Hürden und Probleme, die auch jeder andere Gewerbetreibende hat. Es ist also nicht so, das man sich einfach an seinen Rechner setzt, ein paar Zeilen schreibt und schon hat man einen neuen Beruf.


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