Der große Trip – auch ein Traum für mich

Meine Mutter entdeckte den Trailer zu “Der große Trip” während sie auf dem Crosstrainer war und erzählte mir davon.
Nach einiger Recherche dachte ich “Oh ja, das Buch will ich lesen und dann will den ich den Film sehen”

Einen Tag nach unserem Urlaub feierte ich meinen Geburtstag mit meinen Freunden nach und bekam, lustigerweise, genau dieses Buch geschenkt.
Ein Zeichen wie gut mich meine Lieben kennen.

Kurze Zeit später streckte mich eine Grippe hernieder und ich lag auf dem Sofa. Da war das Buch natürlich schnell gelesen.
Eine Woche später war ich dann im Kino um mir den Film anzusehen.

Somit entstehen genau zwei Meinungen. Einmal zum Buch und zum Film.

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Der Inhalt kurz zusammengefasst: Cheryl Strayed kommt mit ihrem Leben nicht mehr klar und befindet sich am Ende.
Als sie sich eine Schaufel kaufen möchte hält sie auf einmal ein Buch über den “Pacific Crest Trail” in der Hand.
Kurze Zeit später sieht sie dies als Zeichen, dass sie nur so ihr Leben wieder in den Griff bekommen kann. Kurzerhand beschließt sie auf dem “PCT” zu wandern.
Das Buch handelt von ihrer Selbstfindung während ihrer Wanderung, mit allen Höhen und Tiefen, Begegnungen und vieler Abschiede ebenso wie die lieben Probleme mit dem Wetter.

Das Buch ist super zu lesen. Sehr kurzweilig, es bleibt spannend. Ich habe mich Cheryl gelacht, geweint und war “mir ihr” auf dem Trail.
Es ist kein Buch wo man viel “nachdenken” muss, ich konnte mich einfach der Geschichte hingeben.

Der Film ist natürlich um einiges gekürzt. Ich war schon überrascht, dass der Film haargenau so beginnt wie das Buch.
Einige Begegnungen wurden weggelassen, dafür wurde nichts dazu erfunden. Das ärgert mich persönlich ja am meisten an Buchverfilmungen – wenn Dinge hinzu erfunden werden obwohl man sowieso schon gar nicht das ganze Buch verfilmen kann.

Im Buch konnte ich besser in ihre Abendteuer und ihr Leben eintauchen als letztendlich während dem Film. Nichts desto Trotz hat Reese Witherspoon die Oscar-Nominierung als beste Schauspielerin zu Recht verdient.
Die meisten ihrer bisherigen Filme waren Komödien, hier zeigt sie, dass sie auch ganz anders kann. Noch dazu sieht sie der echten Cheryl Strayed wirklich ähnlich.

Persönlich verbinde ich auch einiges mit der Geschichte.
Allen Voran der Wunsch auch einmal “pilgern” zu gehen. Vielleicht nicht unbedingt auf dem Haupt-Jakobsweg, aber einfach mal alleine losziehen und sich über Wochen nur mit sich selber beschäftigen. Das wäre mal etwas.
Im Sommer plane ich momentan eine Alpenüberquerung. Dafür muss ich aber erstmal meinen Fersensporn zumindest einigermaßen in den Griff bekommen.
Aber diese drei Wochen am Stück laufen wären schon einmal ein Anfang.
Noch dazu kenne ich jemanden, die ebenfalls durchs pilgern wieder zu sich selber gefunden hat. Es ist also kein Märchen, es funktioniert anscheinend wirklich.

Was haltet ihr von dem Buch bzw. dem Film? Was gefällt euch besser?

Habt ihr auch einmal vor über längere Zeit Pilgern zu gehen?

Das Buch bekommt ihr übrigens hier:
Der große Trip – WILD: Tausend Meilen durch die Wildnis zu mir selbst
(Offenlegung: Wenn ihr über den Link bestellt bekomme ich eine kleine Provision von Amazon. Dafür kostet es euch aber keinen Cent mehr. Versprochen.)

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Es gibt von mir einen Gastbeitrag über Huskies – und zwar genau hier:



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