Bei „El Club" vom Regisseur Pablo Larraín aus Chile handelt es sich um ein Psychodrama. Die Handlung findet an einem abgeschiedenen Ort an der chilenischen Küste statt. Hier lebt eine Gruppe von Priestern unterschiedlichen Alters zusammen mit der Ordensschwester Mónica. Wenn die Gruppe nicht gerade betet oder Buße tut, trainiert sie ihre Windhunde für den nächsten Wettkampf. Unverhofft taucht ein Fremder auf, der sich als neues Mitglied in die Reihen der Ordensgemeinschaft einreihen will. Doch schon kurz darauf tritt eine zweite unbekannte Person ins Leben der kleinen Gemeinschaft. Sie erhebt schwere Anklage gegen den Neuankömmling. Die Situation spitzt sich immer weiter zu, bis ein Schuss fällt: der neue Ordensbruder hat Selbstmord begannen. Die Kirche schickt einen Ermittler, aber will dieser tatsächlich die Wahrheit herausfinden? Geht es ihm nicht vielmehr darum, den heiligen Schein zu bewahren? Ganz allmählich lüftet der Film dunkle Geheimnisse der katholischen Kirche.
Pablo Larraín stellte im Interview auf der Berlinale zunächst klar: „Ich bin katholisch. Ich war auf einer katholischen Schule...". Er habe folglich nicht vor, mit seinem Film die katholische Kirche anzuklagen. Das erledige sie schon selbst. Weiter führte er aus, dass er drei Arten von Priestern kenne. Bei der ersten Gruppe handele es sich um liebenswerte, freundliche Menschen. Die zweite Gruppe stellten diejenigen dar, die vor Gericht stehen oder im Gefängnis sitzen. Und schließlich gäbe es eine dritte und letzte Gruppe: die der Verlorenen. Diese Priester wissen nicht, wo sie stehen, obschon sie lange Zeit für die Kirche gedient haben. Von dieser Gruppe, den Verlorenen, handle der Film.
Wer also Lust auf ein eindringliches Psychodrama aus Lateinamerika hat, sollte sich den Kinostart von „El Club" im Kalender vormerken.
Bei „El Club" vom Regisseur Pablo Larraín aus Chile handelt es sich um ein Psychodrama. Die Handlung findet an einem abgeschiedenen Ort an der chilenischen Küste statt. Hier lebt eine Gruppe von Priestern unterschiedlichen Alters zusammen mit der Ordensschwester Mónica. Wenn die Gruppe nicht gerade betet oder Buße tut, trainiert sie ihre Windhunde für den nächsten Wettkampf. Unverhofft taucht ein Fremder auf, der sich als neues Mitglied in die Reihen der Ordensgemeinschaft einreihen will. Doch schon kurz darauf tritt eine zweite unbekannte Person ins Leben der kleinen Gemeinschaft. Sie erhebt schwere Anklage gegen den Neuankömmling. Die Situation spitzt sich immer weiter zu, bis ein Schuss fällt: der neue Ordensbruder hat Selbstmord begannen. Die Kirche schickt einen Ermittler, aber will dieser tatsächlich die Wahrheit herausfinden? Geht es ihm nicht vielmehr darum, den heiligen Schein zu bewahren? Ganz allmählich lüftet der Film dunkle Geheimnisse der katholischen Kirche.
Pablo Larraín stellte im Interview auf der Berlinale zunächst klar: „Ich bin katholisch. Ich war auf einer katholischen Schule...". Er habe folglich nicht vor, mit seinem Film die katholische Kirche anzuklagen. Das erledige sie schon selbst. Weiter führte er aus, dass er drei Arten von Priestern kenne. Bei der ersten Gruppe handele es sich um liebenswerte, freundliche Menschen. Die zweite Gruppe stellten diejenigen dar, die vor Gericht stehen oder im Gefängnis sitzen. Und schließlich gäbe es eine dritte und letzte Gruppe: die der Verlorenen. Diese Priester wissen nicht, wo sie stehen, obschon sie lange Zeit für die Kirche gedient haben. Von dieser Gruppe, den Verlorenen, handle der Film.
Wer also Lust auf ein eindringliches Psychodrama aus Lateinamerika hat, sollte sich den Kinostart von „El Club" im Kalender vormerken.
Geposted am 08.06.2015 unter