Einen Gartenteich anzulegen liegt momentan voll im Trend. Als Blickfang im eigenen Garten lädt der Gartenteich zum entspannen ein. Doch abhängig von der Größe und Verwendung gibt es einige Details, die bei der Planung und Realisierung zu beachten sind. Dazu gehört unter anderen auch die richtige Technik, damit die Wasserqualität den Erfordernissen der Teich-Bewohner entsprechen und das richtige ökologisches Gleichgewicht im Teich besteht.
Planung des Teiches
Jeder Hobby-Gärtner, der gerne einen Teich anlegen möchte, sollte zunächst einige Details klären. Soll der Teich nur klein und schnucklig sein, sollen Fische gehalten werden oder soll es gar ein Schwimmteich werden?
Auch der Standort spielt eine wichtige Rolle. Geeignet ist eine Lage in der Nähe einer Terrasse oder Sitzecke, damit man den Gartenteich auch genießen kann. Auch ein ausgeglichenes Verhältnis von Licht und Schatten sollte gegeben sein. Unter Bäumen ist es eher ungünstig, einen Gartenteich anzulegen da hier ein erhöhter Reinigungsaufwand betrieben werden muss
Ausführung der Arbeiten
Ein wenig Zeit muss für die Anlage schon eingeplant werden, es wird auf keinen Fall nach dem Ruck-Zuck Prinzip funktionieren. Auch die Form und Größe des Gartenteiches ist entscheidend, sollte man eher zu einem vorgefertigten Teichbecken ( kleiner Gartenteich) oder bei einem größeren Teich zu Teichfolie in einer angelegten Grube tendiert. Sollen Fische im Gartenteich leben, muss zumindest teilweise eine Tiefe von mindestens 1,20 m erreicht werden. Auf den Untergrund wird in der Regel ein Sand-Kies-Gemisch für Bepflanzungen eingebracht und der Teichboden mit Wasser gefüllt. Erst wenn das Pflanzen und Dekorieren abgeschlossen ist, erfolgt die endgültige Wasserauffüllung. Aber auch der Rand des Teiches sollte befestigt und gestaltet werden.
Die richtige Technik
In Teichen ohne Fische kann unter bestimmten Voraussetzungen ganz auf Technik verzichtet werden. Koi- oder Schwimmteiche benötigen aber auf jede Fall Teichfilter und Pumpe, damit gleichbleibende Wasserqualität gewährleistet ist.. Je kleiner ein Teich ist, desto größer sind die Anforderungen an die Technik. Auch Bachläufe oder Wasserfälle sind nicht ohne Pumpe zu realisieren. Meist wird eine Rohrpumpe zur Wasserumwälzung für den Betrieb eines Filters und der Teichbelüftung verwendet. Neben dem im Teich befindlichen Pumpen können auch externe Pumpen eingesetzt werden. Die Nutzungsart des Teiches, das Volumen und der gewünschte Umwälzzyklus sind entscheidende Kriterien für die Auswahl der Pumpe. Um später nicht ständig nachrüsten zu müssen, sollte man von Anfang an etwas großzügiger zu planen. Man sollte bei der Auswahl auch großen Wert auf einen möglichst geringen Stromverbrauch und eine lange Haltbarkeit der Pumpe legen.
Für die Klärung spezieller Fragen sollte man einen entsprechenden Fachmarkt aufsuchen.
Sind die wichtigsten Kriterien beachtet, können Gartenbesitzer mit ihrem Gartenteich ein wahres Schmuckstück entstehen lassen, das über viele Jahre Freude und Entspannung bringt.
Auch der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt…
Ich hoffe ich konnte Euch mit diesem kleinen Artikel einen kurzen Überblick bei der Planung eines Gartenteiche geben. Sicher ist der Artikel nicht allumfassend und sollte auch nur als kurzer Überblick dienen…
Falls Ihr noch Fragen habe werde ich sie gerne beantworten
Lieben Gruß
Lilly