Neben den Parks ist es wohl der eigene heimische Garten, welcher als Rückzugsgebiet und Quelle der Ruhe den stressigen Alltag vergessen macht. Als abgegrenztes und kultiviertes Stück Land dient der Boden nicht nur der Ernte und dem Anbau von Gemüse und Obst, sondern bietet als Ziergarten die Möglichkeit, kreativ eine Landschaft zu gestalten und aus dem Nutzgarten vielmehr einen Ort des künstlerischen beziehungsweise spirituellen Erlebnisses zu machen. Die Gartengestaltung ist somit der Ausdruck eigener persönlicher Entfaltung und richtet sich nach dessen Nutzung. Somit wird der Kleingarten von einem Haus- oder Nutzgarten unterschieden, welche nochmals durch die Art der Bepflanzung zu einem Obst- und Gemüsegarten, Naturgarten oder Kräutergarten werden. Der Garten ist somit wie sein Gärtner, der Ausdruck einer inneren Persönlichkeit.
Die Verantwortung des Gärtners bei der Gartengestaltung!
Neben der Umgestaltung und Pflege des Gartens ist die Planung ein Zeichen ökologischen Verständnisses, dem der Nutzfläche Garten entgegengebracht werden sollte. Die Verantwortung des Gärtners sollte dementsprechend nicht nur den eigenen Bedürfnissen Ausdruck verleihen, sondern der Tatsache dienen, dass die Boden- und Wasserqualität, welche sich weit über die Grenzen des Gartens hinaus erstrecken, eingehalten und gepflegt werden.
Der Gärtner als Landschaftsökologe wird mit den Freuden eines Biotops belohnt, in denen sich die Fauna ebenso wohlfühlt, wie die künstlich oder natürlich angelegte Flora. Dem Erhalt naturgegebener Tierwelten, wie den Insekten, sollte der Gärtner gerade heutzutage mit ebenso viel Liebe und Leidenschaft begegnen, wie der Gartenarchitektur selbst. Neben der Planung und Errichtung von Terrassen und Wegen wird der Installation von Teichanlagen sowie Bewässerungs- und Entwässerungsanlagen große Aufmerksamkeit zuteil.
Effiziente Wassersysteme für den Garten!
Die heutigen klimatischen Bedingungen machen die Böden trockener, den Regen seltener und die Grundwasserspeicher leeren sich. Umso wichtiger erscheint der Umstand, die lebenswichtige Ressource Wasser mit der notwendigen Sorgfaltspflicht zu behandeln und somit für den Erhalt des eigenen Gartens zu sorgen. Die effiziente Nutzung des Wassers durch Bewässerungssysteme und Bewässerungsanlagen wäre demgegenüber eine sehr gute Herangehensweise. Neben der Nutzung einer Regentonne, die über das Regenrohr mit der Dachrinne verbunden wird, ist eine moderne Regenwasserversickerung ein gutes Beispiel kostbares Trink- und Grundwasser zu sparen.
Die Ersparnis von Wasser ist das eine, deren Umsetzung ein ganz anderes Thema. Gartenbewässerungsanlagen sollten deswegen vor allem eines, stabil und ohne Wasserverluste mit einem entsprechend hochwertigen Material verlegt und fest miteinander verbunden werden. Übergänge sollten mit Schlauchschellen verbunden werden, deren Ziel es ist das Wasser ohne Leck von A nach B zu transportieren. Für eine Regenwasserversickerung ist es zudem ratsam, die Bodenbeschaffenheit mit einzubeziehen und durch wasserdurchlässigen Sand sowie Kiesböden zu erweitern. Darüber hinaus kann ein Regentank ebenfalls, wie die Regentonne, als Wasserreservoir genutzt werden. Die Ausstattung dieser Anlagen mit Pumpen erlaubt zudem die Nutzung des Wassers in den Toiletten.
Automatische Gartenbewässerungsanlagen haben den Vorteil, den Garten effektiv zu bewässern. Neben Bodenfeuchtigkeits- sowie Niederschlagssensoren bieten diese Anlagen dem Komfort nachhaltiger Wassernutzung. Es bewährt sich des Weiteren den Garten morgens oder abends in den Dämmerungsstunden zu bewässern, da somit eine Verdunstung des Wassers durch das einfallende Sonnenlicht um ein Vielfaches reduziert wird. Topfpflanzen sollten darüber hinaus gerade in den Sommermonaten in den Schatten gestellt sowie der Rasen nie zu kurz geschnitten werden. Sträucher, Gemüse und andere Pflanzen sollten zudem immer in Wurzelnähe bewässert werden, um Pilzbefall zu vermeiden. Eine automatische Bewässerung mit Perlschläuchen oder Tropfsystemen ist auch hier ökologisch sinnvoll und wassersparend.