Als letzte Station der “Star Wars Rebels Kino Tour” machte diese heute im Wiener Gasometer Station. Nachdem ich zunächst Schwierigkeiten gehabt hatte, mich überhaupt für Karten anzumelden (anscheinend bekam das Reservierungssystem Schluckauf wenn man sich in einem Schritt registrierte und gleich darauf die Karten sichern wollte), hätte ich letztlich sogar 6 Karten bekommen können, gab ich aber für mich und meine beiden Padawane letztlich mit 3 zufrieden.
Über den Film selbst lest Ihr hier demnächst mehr, heute geht es mir primär um die Eindrücke davor, danach und drumherum.
Nachdem in der Vorankündigung eine Beginnzeit von 14:00 vorangekündigt worden war fanden wir drei uns um ca. 13:30 im Kino ein, auch getragen von der Hoffnung auf die angebliche Überraschung für die ersten 50 Besucher. Wir mussten jedoch feststellen, dass etliche Andere auch zu diesem elitären Kreis zählen wollten und ein schneller Überschlag der Anzahl der Personen, die zu diesem Zeitpunkt bereits vor uns in der Schlage standen brachte mich zu der Erkenntnis, dass wir die ersten 50 wohl doch recht deutlich verpassen würden.
Wir hätten es jedoch viel schlimmer erwischen können, denn schnell bildete sich hinter uns eine Schlange, die wesentlich länger war als die vor uns. Aber gut, wer je auf einer SW Celebration war, der ist Warten ja gewöhnt. Interessant war jedoch, dass sich die Schlange vor uns so gut wie nicht (also eigentlich überhaupt nicht) veränderte und dass obwohl sich die Uhrzeiger bereits bedenklich der 14:00 näherten. Also schickte ich meinen Älteren aus, um auszukundschaften was denn da los sei und dieser kehrte bald mit der Botschaft zurück, dass die Schalter am Beginn der Schlange noch nicht einmal besetzt waren.
Ich begründete dies spontan mit dem typisch österreichischem Organisationschaos.
Außer den Wartenden, von denen eine gar nicht so kleine Anzahl im SW Outfit erschienen war (ich trug mein Rebels T-Shirt, das ich mir letztes Jahr in Essen geleistet hatte) waren auch zwei Sturmtruppler zugegen und einer davon hatte seinen Helm sogar weitgehend an das Rebels Design angepasst, eine Dame im Boush Outfit sowie zwei blaue Twi’leks, von denen ich aber nur den männlichen als möglichen Shado Vao identifizieren konnte. Später gesellte sich dann noch eine Art Mace Windu mit zu heller Haut, Bart und Tattoo auf dem Hinterkopf dazu.
Um 14:00 tauchten dann drei junge Menschen in Rebels T-Shirts auf und der Einlass begann tatsächlich und sogar weitgehend reibungslos. Mit Freude stellte ich fest, dass das mit den ersten 50 scheinbar doch nicht so eng gesehen wurde, denn meine beide Söhne erhielten beide einen Rebels Turnbeutel und wir alle drei das Firebird Symbol auf die Hand gestempelt.
Im Inneren des Kinos waren lebensgroße Figuren eines Rebels Sturmtrupplers und des Inquisitors aufgebaut.
Dazu gab es Lego Modelle der “Ghost” und der “Phantom” und man konnte “Lego Star Wars” auf der X-Box spielen, aber wer will das schon (nicht Lego SW spielen, sondern eine X-Box benützen!).
Die Herren und Damen in Verkleidung waren immer noch zugegen und wurde nicht immer ganz ernst genommen.
Nachdem es für die Vorstellung keine Platzkarten gab galt es sich noch einmal anzustellen und um 15:00 öffneten sich dann die Türen des Kinosaals und wir strömten hinein. Der Saal war zu schätzungsweise dreiviertel voll und hinter mir saßen zwei kleine Jungen, die sich lebhaft darüber unterhielten, dass die Klone böse geworden waren weil auch Anakin nicht mehr lieb war.
Dann sprach eine Dame von Disney oder von Sky (vermutlich letzteres) begrüßende Worte und wurde deshalb von den beiden Sturmtrupplern aus dem Wall begleitet. Bevor der rund 45 Minuten lange Film begann begrüßte uns Dave Filou mit den Worden “Hello Germany” und für alle, die vorher noch nie mit SW in Berührung gekommen waren gab es eine ca. 1-minütige Videozusammenfassung “was bisher geschah”.
Nach dem Filme erhielten meine beide Padawane je ein Papiersackerl mit allerlei weiteren Rebels Goodies, darunter ein Poster, verschiedene Postkarten und ein Han Solo Kühlschrankmagnet.
Und ich habe irgendwie den Eindruck, dass sich mein Älterer ein bisschen in Sabine verknallt hat. Na gut, aber das hat er ja mit einer der Hauptfiguren aus Rebels gemeinsam..