Der Frühling ist da – Blitzeis zum Naschen!

Von Heike

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

na, was hatte ich noch am Freitag versprochen? Der Frühling ist endlich da. Und wie! Selbst hier im Odenwald haben wir gestern die 20 °C Marke geknackt. 20 °C plus, versteht sich!

Da hat man natürlich sofort Lust, den Grill aus dem Winterschlaf zu wecken und Leckeres auf den Rost zu legen. Dafür fehlte uns, aus Gründen, die man weiter unten deutlich erkennen kann, die Zeit.

Rohkosteis aus tiefgefrorenen Bananen ist blitzschnell fertig

Was zeitlich allerdings immer geht, ist ein fix zubereitetes köstliches Rohkosteis auf der Basis von gefrosteten Bananen. Geschälte und in Scheiben geschnittene Bananen habe ich immer im Tiefkühlgerät vorrätig. Liebes Team vom Edeka in WM: ich bin übrings die, die die reduzierten, schon etwas braun angelaufenen Bio- oder Fair-Trade-Bananen aus der Kiste mit dem heruntergesetzten Obst und Gemüse immer gleich wegschnappt. Ein ganzes Kilo Bananen für 99 Cent macht mich immer richtig glücklich. Beim Einkaufen und später, wenn ich sie im Standmixer zu Rohkosteis verarbeite. Danke für diese kleinen Glücksmomente!

Die reifen bzw. überreifen  und tiefgefrorenen Bananen (pro Person rechnet man übrigens 2 Stück) ergeben ein wunderbar cremiges Eis, das köstlich schmeckt und sich weniger an Hüften und Bauch als “normales” Milcheis bemerkbar macht. Nach Belieben und Geschmack kann man außer den Bananen noch z. B. Kakaopulver, Kakaonibs oder etwas Zartbitterschokolade, ein wenig Zimt, eine dünne Scheibe Ingwer, ein paar Blätter Minze, etwas Zitronensaft und Zitronenschale oder noch eine andere (am besten ebenfalls gefrorene) Fruchtart hinzufügen. Am besten verarbeiten lässt sich das  Rohkosteis mit einem leistungsstarken Standmixer oder Blender oder mit einer guten Küchenmaschine. Bei nicht so leistungsstarken Geräten sollte man die tiefgefrorenen Bananen etwa 10 Minuten antauen lassen und zum Mixen etwas Pflanzenmilch hinzufügen. In null-Komma-nichts ist dann ein super cremiges Eis fertig.

In der vergangenen Woche hatte ich hier ja schon über einen grünen Smoothie berichtet, den ich (mangels echtem Löwenzahn) mit einem Löwenzahnpulver von Lebepur angereichert hatte. Bei Lebepur werden Obst und Gemüse aus streng kontrolliertem biologischen Anbau durch schonende Gefriertrocknung lange haltbar gemacht, ohne dass die Nährstoffe oder der Geschmack darunter leiden. Das Pulver ist hoch konzentriert und lässt sich kinderleicht untermischen.

Gestern habe ich dann die Tüte mit dem Himbeerpulver angebrochen und das Pulver zu den gefrorenen Bananen in den Mixer gegeben. Das Ergebnis war wirklich erstaunlich: es roch und schmeckte wunderbar “himbeerig”.  Da das Pulver absolut leicht und platzsparend zu verstauen ist, werde ich es auch mit in unseren Frankreichurlaub nehmen. Im Wohnwagen werden wir uns dann zum Frühstück nicht nur knuspriges Baguette, sondern ebenfalls mit dem Pürierstab zusammengemixte Smoothies gönnen. Das nennt man dann wohl “Gesund genießen wie Gott in Frankreich”!

Wer das Himbeer-Bananeneis nachmixen möchte, kann dies mit dem folgenden Rezept tun:

Himbeer-Bananeneis mit Schoko (2 P)

4 Bananen
25 g Zartbitterschokolade
2 EL Himbeerpulver von Lebepur
1 – 2 EL Ahornsirup
100 ml kalte Pflanzenmilch
 
 Die Bananen in Scheiben schneiden und für mindestens 12 Stunden in das Tiefkühlgerät geben.
Zur Eiszubereitung die Bananenscheiben aus dem Tiefkühlgerät nehmen, in den Mixbehälter des Standmixers oder der Küchenmaschine geben und 5 Minuten antauen lassen.
Die Zartbitterschokolade grob hacken und mit dem Himbeerpulver und Ahornsirup ebenfalls in den Mixbehälter geben.
Die Pflanzenmilch hinzufügen und alles zu einem fein cremigen Eis pürieren.
Das Eis auf 2 Dessertschälchen verteilen und servieren.
 

Die Urlaubsvorbereitungen laufen auf Hochtouren

Ansonsten hatten wir am Wochenende, knapp 2 Wochen vor dem Start in den lang ersehnten Urlaub, natürlich keine Langeweile. Der Wohnwagen muss nach dem fast endlosen Winter auf Vordermann gebracht, von oben bis unten geputzt und letztendlich auch noch gepackt werden.

Manchmal überkommt mich in solchen Momenten, in denen ich auf dem Wohnwagenboden knieend, mit der Staubsaugerdüse in der Hand versuche, die Staubmäuse auch in den hintersten Ecken der Staukästen zu vertreiben, der Wunsch, pro Person lediglich einen Koffer zu packen und zu Urlaubsbeginn mit leichtem Gepäck und leicht beschwingt in die angemietete Ferienwohnung zu fahren. Zum Glück hält sich dieser Wunschgedanke aber nie lange in meinem urlaubsreifen Gehirn. Nicht, dass ich etwas gegen Ferienwohnungen habe. Sie haben für mich und den LEM nur einen Nachteil: sie sind nicht mobil! Spätestens am dritten oder vierten Tag an einem Ort überkommt uns immer ein heftiges Kribbeln und es drängt uns nach neuen Horizonten. Diese “Wanderlust” lässt sich am besten mit einem Wohnwagen (oder Wohnmobil) stillen.

Also heißt es: nicht meckern, sondern anpacken!

Im letzten Urlaub (hier und hier und hier) mussten wir feststellen, dass das Heckfenster nicht mehr richtig dicht ist. Zum Glück hat der LEM sich inzwischen ein ausgesprochen glückliches und agiles Händchen für solche Dinge erarbeitet, sodass wir den Wohnwagen zum Fenstereindichten nicht in eine Werkstatt bringen mussten, sondern dies zuhause erledigt werden konnte. Auch beim Wohnwagen kann kompetentes “Do-it-yourself” einiges an Euros sparen.

So kann es nicht auf Reisen gehen.

Da fehlt doch was?

So hoffe ich, dass bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in dieser Woche alles “dicht” ist und wie geschmiert läuft. Das Eis Essen dabei nicht vergessen!

Ihre Heike Kügler-Anger