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Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte... Mit diesen Zeilen beginnt das wohl bekannteste Frühlingsgedicht der deutschen Literaturgeschichte. Der eigentliche Titel "Er ist's" führt uns zum deutschen Lyriker Eduard Friedrich Mörike. Sein Gedicht stammt aus dem Jahre 1829. Es wird oft im Unterricht verwendet für Rezitationen und Interpretationen. Es spiegelt auf besondere Weise den Frühlingsgedanken wieder und regt die Sinne des Menschen an.Er ist's Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!
Eduard Mörike (1804-1875)