Kaum locken die ersten Sonnenstrahlen, da rollen sie los – die Bagger, die die Löcher für die Fundamente von Eigenheimen und anderen Bauprojekten ausheben. Und die Banken verzeichnen ab Ende Februar eine verstärkte Nachfrage nach Baufinanzierungen.
Das Früjahr zum Bauen nutzen
Das ist völlig logisch, denn wer im Frühjahr mit dem Bauen beginnt, hat die besten Chancen, dabei keine wetterbedingten Stillstandszeiten in Kauf nehmen zu müssen. Der Rohbau nebst Dach kann nun in aller Ruhe in etwa acht frostfreien Monaten fertig gestellt werden. Der Innenausbau kann dann unabhängig vom Wetter auch in den Spätherbst- und Wintermonaten weiter fortgesetzt werden. Schafft man das Verputzen vor Frosteinbruch nicht, ist das auch kein „Beinbruch“, denn man kann auch in ein Haus einziehen, das noch nicht verputzt, dafür aber innen komplett fertig gestellt ist.
Werbung:Vermeiden Sie Stillstandzeiten
Dass man mit einem Baubeginn im Frühjahr Stillstandszeiten vermeiden kann, wirkt sich durchaus auch wirtschaftlich aus. Dadurch verkürzt sich auf jeden Fall der Zeitraum, in dem man die doppelte Belastung aus Kreditraten und Miete für den alten Wohnraum bezahlen muss. Und Lieferungen von Baumaterial laufen nicht Gefahr, auf vereisten Autobahnen im Stau stecken zu bleiben oder gar zu verunglücken und längere Zeit vor der weiteren Verarbeitung zwischengelagert werden zu müssen.
Und außerdem kann man bei einem Baubeginn im Frühjahr auch eine Besonderheit des menschlichen Köpers ausnutzen. Die Sonnenstrahlen und die aufblühende Natur sorgt nicht nur für einen Schub bei den Sexualhormonen, sondern verleiht dem Menschen auch mehr Schwung und Energie, während sich in trüben Herbsttagen bei auftretenden Problemen schnell eine Depression breit machen kann. Kurz gesagt: Im Frühjahr und Sommer ist man dem Stress des Bauens deutlich besser gewachsen als im Herbst und im Winter.
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