Und die frühen Vögel - also die Küchenschabe und der Mitkoch auf dem Weg zur Arbeit - fangen in diesem Fall keine Würmer sondern zarte kleine Lammhaxerl. Vier Stück - die jungen Damen kommen am Wochenende. Gleich gekauft und eingepackt. Denn am Vormittag sind die mit Sicherheit schon alle weg. Das passende Rezept dazu aus Books-for-Cooks-Sammelband 7.
Geschmorte Lammhaxerl mit Tamarinde und Datteln
für 4 Personen
neutrales Pflanzenöl
4 Lammhaxerl (jeweils ca. 400 g)
Salz, Pfeffer
3 rote Zwiebeln, geviertelt
10 Knoblauchzehen, geschält, halbiert
300 ml trockener Rotwein
3 Karotten, gerieben
1 EL Tamarindenpaste
1 TL frische Rosmarinnadeln, fein gehackt
1/2 TL Chilipulver, mittelscharf
4 EL Balsamico-Essig (K: Asperum von Midolini)
4 EL Sojasauce (K: Bio-Tamari von Arche)
250 ml Hühner- oder Gemüsesuppe
200 g Datteln, entkernt, gehackt
2 EL Petersilie, gehackt
Wieder etwas Öl im Schmortopf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin ungefähr drei Minuten braten. Den Rotwein hineingießen und aufkochen. Jetzt Karotten, Tamarindenpaste, Rosmarin, Chili, Balsamico, Sojasauce und die angebratenen Lammhaxerl zufügen. So viel Suppe hineingießen, dass die Haxerl zu drei Viertel bedeckt sind. Den Deckel auflegen und den Topf für ungefähr zwei Stunden ins Backrohr geben. Danach die Datteln unterrühren und weitere 20 Minuten schmoren. Abschmecken und die Petersilie unterrühren (hab ich vergessen, wie man auf den Fotos sieht). Mit Reis, Couscous, Bulgur oder Kartoffeln servieren. Wir haben uns für Kartoffeln entschieden, die wurden gekocht und dann zum Schluss, gemeinsam mit den Datteln zum Lamm gegeben.