Doch, er ists. Am Rand des potthässlichen, wohlstandsverwahrlosten Zumiker Dorfplatzes erblickte ich kürzlich diese Statue in Bronze: Max Daetwyler. Er trägt die weisse Fahne über der Schulter, wie man es von vielen alten Fotos kennt. Daetwyler war eine Grossgestalt der Friedensbewegung und des Pazifismus. 1914 verweigerte er als erster Schweizer den Kriegsdienst. In den Dreissigerjahren begegnete er Mahatma Gandhi. Fortan zog er mit seiner weissen Fahne durch die Welt und demonstrierte gegen den Krieg. 1976 starb er in Zumikon, wo er mit seiner Familie über fünfeinhalb Jahrzehnte gewohnt hatte. Es zeugt von Liberalität, dass der stockbürgerliche Ort, dieses FDP-Nest, in dem Elisabeth Kopp politisierte, zu seinem Bürger hielt und es verhinderte, dass er behördlich entmündigt wurde. 2004 wurde dann das Denkmal eingeweiht.
Doch, er ists. Am Rand des potthässlichen, wohlstandsverwahrlosten Zumiker Dorfplatzes erblickte ich kürzlich diese Statue in Bronze: Max Daetwyler. Er trägt die weisse Fahne über der Schulter, wie man es von vielen alten Fotos kennt. Daetwyler war eine Grossgestalt der Friedensbewegung und des Pazifismus. 1914 verweigerte er als erster Schweizer den Kriegsdienst. In den Dreissigerjahren begegnete er Mahatma Gandhi. Fortan zog er mit seiner weissen Fahne durch die Welt und demonstrierte gegen den Krieg. 1976 starb er in Zumikon, wo er mit seiner Familie über fünfeinhalb Jahrzehnte gewohnt hatte. Es zeugt von Liberalität, dass der stockbürgerliche Ort, dieses FDP-Nest, in dem Elisabeth Kopp politisierte, zu seinem Bürger hielt und es verhinderte, dass er behördlich entmündigt wurde. 2004 wurde dann das Denkmal eingeweiht.