Worum geht's?
rinzessin Elisa, Trägerin des Feuersteins und kluge Königstochter, könnte alles sein für ihr Volk – Retterin und Auserwählte. Doch Elisa ist dick und von Selbstzweifeln geplagt, und weder ihr Vater noch ihre schöne Schwester oder ihr viel zu gut aussehender Bräutigam scheinen der schüchternen und mehr als rundlichen Sechzehnjährigen sonderlich viel zuzutrauen. Erst als Elisa entführt wird und nicht nur ihr Leben in Gefahr ist, zeigt sie, was in ihr steckt …Alle hundert Jahre wird ein Mensch auserwählt, den göttlichen Feuerstein zu tragen. Prinzessin Elisa von Orovalle ist so eine Steinträgerin. Aber Elisa ist auch dick und außerdem nur die Zweitgeborene. Diejenige, die noch nie etwas Herausragendes vollbracht hat – und die auch nicht glaubt, das jemals tun zu können. Doch dann wird sie an ihrem sechzehnten Geburtstag die geheime Ehefrau eines schönen und mächtigen Königs – eines Königs, dessen Reich im Innern von Intrigen und von außen von grausamen Invasoren bedroht wird und der eine Heldin und keine Versagerin an seiner Seite braucht. Er ist jedoch nicht der Einzige, der Elisa für seine Zwecke einspannen will. Als die Prinzessin von mysteriösen Rebellen entführt wird, nimmt sie ihr Schicksal erstmals selbst in die Hand: Mit all ihrem Mut, ihrer Entschlossenheit und Klugheit schließt sie sich den Aufständischen an und kämpft gegen die feindliche Armee. Denn Elisa weiß, der Feuerstein, der in ihrem Nabel schlummert, könnte ihr unglaubliche Macht verleihen. Falls es ihr gelingt, seine Magie zu entfesseln. Falls sie nicht zu früh stirbt. Denn das ist das Schicksal der meisten Auserwählten …
Was wir dazu sagenSkyla:
Story
Die Handlung ist vom Plot her eigentlich spannend. Es gibt immer wieder unvorhergesehene Wendung und überraschende Ereignisse. Allerdings werden eher uninteressante Szenen wie essen oder beten oft ellenlang ausgedehnt, wodurch die Geschichte wiederum an Spannung verliert. Außerdem hat die Autorin meiner Meinung nach eine Person zu viel sterben lassen. *SpoilerAnfang*Ich finde es wirklich schade, dass Humberto gestorben ist. Vor allem da es meiner Meinung nach, nicht mal dazu beigetragen hat, Spannung aufzubauen, da es so plötzlich kam. *SpoilerEnde*
Charaktere
Es gab einige gut ausgearbeitete Charaktere die ich auch wirklich mochte. Ihre Kinderfrauen, Cosmée.... Allerdings hätte ich gerne mehr von Alejandro erfahren.
Die Einzige mit der ich so meine Probleme hatte war Elisa. Die Protagonistin ist vor allem an Anfang nicht wirklich heldenhaft oder interessant. Dauernd denkt sie ans Essen. Ständig muss man sich ihre Fressattacken durchlesen. Gegen Ende hin entwickelt sie sich wirklich sehr zum positiven; Sie trifft endlich kluge Entscheidungen und setzt sich für andere ein. Trotzdem konnte ich bis zum Ende hin nicht ganz eins werden mit ihr.
Schreibstil
Prinzipiell ist der Schreibstill von Rae Carson flüssig zu lesen. Doch werden einige Dinge erschreckend brutal und/oder widerlich beschrieben. Das Elisa dicker ist wurde schon im Klappentext erwähnt, aber es bestimmt geradezu dass ganze Buch. Wirklich ekelig fand ich teilweise auch die Beschreibungen wie ihr Fett wabbelt und sie schwitzt und stinkt.
Fazit:
Ein durchaus lesbares Buch mit einigen guten Ideen. Hätte ich es Allerdings nicht zu Weihnachten bekommen, hätte ich es sicherlich nicht gekauft und gelesen.
3,5 Sterne