Der erste Zahn – Tipps für Babyzähne & Milchzähne

Der erste Zahn ist Grund für Tipps und Tricks von Hausfrauen und Mütter. Mit Anleitung und Ratgeber für Babyzähne und Milchzähne. Milchzähne beim Baby kommen und Sie sind als Mutter gefordert. Zähnchen bekommen tut weh und deshlab braucht das Baby eine besondere Aufmerksamkeit in dieser wichtigen und schwerer Phase.

In der Regel treten folge Fragen für eine junge Mutter auf: Was ist zu tun, wenn das Baby zahnt und nachts nicht schlafen kann? Wie pflegt man die kleinen Zähnchen? In unserem kleinen Elternratgeber zum Thema Michzähne bei Babys finden Sie Antworten auf diese und andere gängige Fragen.

Der Erste Zahn - die Milchzähne kommen

Die ersten Zähne werden wegen ihrer weißen Farbe Milchzähne genannt. Sie fungieren als Platzhalter für die späteren, 32 bleibenden zweiten Zähne. Die Milchzähne helfen dabei, dass sich Ober- und Unterkiefer gesund entwickeln können, da sie die Räume im Kiefer erst einmal ausfüllen. Mit ca. sechs Jahren beginnen sie dann, nach und nach wieder auszufallen, um den neuen Zähnen Platz zu machen.

Schmerzen des Babys lindern

Das Zahnen tut manchmal weh, was dazu führen kann, dass Babys in der Zeit schlecht schlafen und häufiger weinen. Das Immunsystem ist in dieser Zeit etwas geschwächt und man sollte darauf achten, dass nicht ein Infekt hinzukommt. Achten Sie auf Krankheitssymptome wie z.B. Fieber oder Ausschlag und tun Sie diese nicht einfach als Symptome des „Zahnens" ab. In solchen Fällen sollte man das Baby immer vom Arzt untersuchen lassen.

In der Regel erscheinen zunächst die beiden unteren Zähnchen, als nächstes die oberen Schneidezähne.
Dann kommen die anderen Zähnchen der Reihenfolge nach von vorn nach hinten, bis das erste Gebiss mit 20 Zähnen im Alter von 2 bis 2,5 Jahren vollständig gewachsen ist. Zur Schmerzlinderung hilft das Beißen auf speziell dafür geeigneten Gegenständen, wie z. B. ein Beißring aus Gummi oder ein mit Gel gefüllter Beißring, den man zuvor im Kühlschrank aufbewahrt, damit er später kühlend auf den Kiefer einwirkt. Diese Ringe werden aber nach und nach härter und können dann beim Kauen am Kiefer wehtun.

Sie können auch das Zahnfleisch des Babys mit dem Finger sanft massieren. Hierzu kann man zusätzlich eine spezielle Creme für das Zahnen aus der Apotheke verwenden, die den Schmerz lindern soll. Achung: Auf Brotrinden, Zwieback oder ähnlichem sollten Babys - wenn überhaupt - nur in ständiger Anwesenheit eines Erwachsenen herum knabbern dürfen. Es droht Erstickungsgefahr, wenn sich Krümel lösen und in die Luftröhre des Babys geraten.

Ab dem ersten Zahn sollte gereinigt werden

Sobald die ersten Zähnchen mehrere Millimeter herausgewachsen sind, sollte man auch schon beim Baby mit der Zahnpflege zur Vermeidung von Karies beginnen.

  • Dies kann man mit einem sauberen, weichen, feuchten Mullläppchen tun. Man reibt ganz vorsichtig die Zähnchen ab, ohne auf dem Zahnfleisch herumzurubbeln. Einmal oder zweimal am Tag, am besten dann, wenn das Kind zum Schlafen ins Bettchen gelegt wird.
  • Nach dem Zähneputzen kann man dem Baby das Mulltüchlein auch noch kurz zum Spielen geben. Es wird versuchen, das Tuch in den Mund zu stecken und darauf herumbeißen und auf diese Weise die Reinigung fortsetzen.
  • Alternativ kann man auch eine spezielle Babyzahnbürste mit einem besonders kleinem Kopf und ganz weichen Borsten verwenden. Das Problem dabei kann sein, dass die älteren Babys schon mitmachen möchten bzw. es ganz alleine versuchen wollen. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass das Baby sich die Zahnbürste viel zu weit in den Mund schiebt und sich wehtut oder ernsthaft verletzt.

Babyzähne mit Fluor versorgen

Im ersten Lebensjahr Ihres Kindes ist eine ausreichende Versorgung der Zähne des Kindes mit Fluor wichtig. Fluor kräftigt den Zahnschmelz und beugt auf diese Weise Karies vor. Anzeichen für Karies wären kleine gelblich-braunliche Flecken an den Zähnen. Zur Vorbeugung verschreiben viele Kinderärzte dem Baby Fluotabletten. Zu diesem Zweck ist es auch sinnvoll, nicht so viel Zucker an die Zähne des Babys gelangen zu lassen. Verhindern Sie also auch das Dauernuckeln an Fläschchen mit gesüßtem Tee oder Milch.

Nachts Trinken heisst Kariesgefahr

Kinder sollten grundsätzlich im Bett nicht trinken, da dies die Bildung von Karies begünstigen kann. Selbst durch einen Schluck Wasser wird die Mundhöhle ihrer Neutralbasis enthoben, wodurch die Kariesgefahr steigt. Deshalb sollten Sie Ihren Kindern nach dem Zähneputzen nichts mehr zu trinken geben, es sei denn, das Kind ist krank und benötigt dringend Flüssigkeit. Dass Kinder nicht mit der Flasche im Mund einschlafen sollten, versteht sich aufgrund der Karies- und Erstickungsgefahr von selbst.

Frühzeitig zur zahnärztlichen Kontrolle gehen

Wer glaubt, Milchzähne seien noch nicht so wichtig, der irrt. Milchzähne sind Platzhalter für die nachfolgenden Zähne und sollten deshalb bis zu ihrem natürlichen Ausfallen konsequent gepflegt und kontrolliert werden. Je früher der Beginn von Karies entdeckt wird, desto eher kann ein größerer Schaden verhindert werden.

Es empfiehlt sich daher, so früh wie möglich mit der ersten zahnärztlichen Kontrolle zu beginnen. Bei guter Pflege der Milchzähne ist dann keine schmerzhafte Behandlung sondern allenfalls eine zusätzliche Reinigung der Zähne durch den Zahnarzt notwendig. Auf diese Weise wird dem Kind von vornherein die Angst vor dem Zahnarzt genommen.

Kein Dauernuckeln an der Brust

Sobald die ersten Zähnchen da sind, sollte das Dauernuckeln an der Brust eingestellt bzw. verkürzt werden, da es aufgrund der süßen Muttermilch zu Zahnschäden führen kann. In der Muttermilch ist Laktose enthalten, so dass es die Mundhöhle bei ständigem Nuckeln kaum schafft, sich zu neutralisieren.

Dauerlutschen und Knabbern an Getreideprodukten vermeiden

Viele Eltern gehen davon aus, dass es nicht schadet, wenn ihr zahnendes Baby bzw. Kleinkind stundenlang auf Vollkornbrötchen oder Dinkelstangen herumlutscht und knabbert. Das Kind ist doch beschäftigt und zufrieden. Dabei sollte man jedoch an die ersten Zähne des Kindes denken. Diese Backwaren sind zwar nicht ungesund, enthalten aber Getreidezucker, der bei ständigem verweilen im Mund auch zu Karies an den Milchzähnen führen kann.


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