Kurzbescheibung:
Ich liebe die Frauen. Jede war auf ihre Art eine Heldin ihres Lebens, die sich mir schenkte, damit ich sie beschenken konnte.
Für Leon von Winterstein waren Frauen stets eine Offenbarung – jede von ihnen in ihrer Einzigartigkeit. Sei es nun die einfallsreiche Bäckerin oder die verführerische Tänzerin – mit jeder teilt er ein sinnliches Erlebnis und eine unvergessliche Erinnerung voller Zärtlichkeit und leidenschaftlicher Berührung.
Folgen Sie Leon von Winterstein auf seinem Streifzug voller erotischer Abenteuer und starker Frauen, die ganz genau wissen, was sie wollen – und nicht davor zurückschrecken, sich dies auch zu nehmen.
Format: Kindle Edition
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 145 Seiten
Verlag: dotbooks Verlag; (19.03.2013)
Sprache: Deutsch
ASIN: B00BWUCNUW
Über den Autor:
Leon von Winterstein ist im Sommer einem kleinen Ort in Thüringen zur Welt gekommen. Kurz nach seiner Geburt sind seine Eltern aus der DDR geflüchtet, um das Erbe eines reichen Vorfahren aus Metz anzutreten. Von Winterstein hat französische Literatur und Philosophie in Berlin und Paris studiert, sowie Kunstgeschichte in Berlin und Weimar. Heute lebt von Winterstein in Hamburg.
Wie fange ich diese Rezi an?
Ok, als Erstes möchte ich mich bei Dotbooks bedanken, die mir dieses Buch zur Verfügung gestellt haben. Danke
Zum Cover brauche ich wohl nicht viel sagen. Dieses Buch handelt über die Liebe zur Frau und wie könnte man diese besser zum Ausdruck bringen als mit einem sinnlichen weiblichen Körper. An den großen Dotbooks Punkt auf jedem Cover, werde ich mich aber wohl nie gewöhnen können.
Ich kannte von Leon bereits „Adrianas Nacht“. Ich dachte also, an den Schreibstil des guten Herrn von Winterstein bist du bereits gewöhnt, doch weit gefehlt. „Der erotische Flaneur“ und „Adrianas Nacht“ sind nicht zu vergleichen. „Der erotische Flaneur“ wirkt wesentlich lebendiger, was allerdings durchaus durch den Inhalt bedingt ist und wesentlich besser passt.
Die einzelnen Kurzgeschichten können unabhängig voneinander gelesen werden, bauen aber dennoch aufeinander auf, bis es zu einem fulminanten Höhepunkt kommt. Wobei, Höhepunkte gibt es in diesem Buch doch den ein oder anderen mehr.
Zum Teil hat mir der Herr von Winterstein auch ein bisschen zu tief in den Schmalztopf gegriffen, doch da habe ich einfach mal genüsslich drüber hinweg gelesen. Dieses Buch geht sehr ins Detail, lässt aber trotzdem genug Raum für die eigene Phantasie.
Wir begleiten Leon durch seine Sturm und Drang Phase in Berlin, während er das lockere Leben eines Studenten genießt. Dürfen miterleben, wie er unschuldigen Damen in Italien den Kopf verdreht und sich mehr als nur ein Mal mit seinen weiblichen Geschäftspartnerinnen vergnügt. Auch Paris ist vor ihm nicht sicher. Zum Schluss verschlägt es ihn nach Weimar, vielleicht ist ja dort jemand, der ihm die Stirn bieten kann.
Ein kurzweiliges Vergnügen für zwischendurch, das einen doch das ein oder andere Mal schmunzeln lässt und die Frage aufwirft, wie viel biographischer Inhalt steckt wirklich in diesem Werk, oder hat der Autor einfach nur seinen Männerphantasien freien Lauf gelassen?
Eure
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