Tom ist 1 Jahr 3 Wochen und ein Tag
Naja, fast... ich will es mal nicht übertreiben.
Heute war der erste Tag im Kindergarten zur Eingewöhnung in der Spielgruppe (Mi-Fr, je 5 Std.). Ich habe mich wirklich sehr auf diesen Tag gefreut. Nicht, dass ich mein Kind gerne los sein würde, aber wir langweilen uns mittlerweile Zuhause. Um mal das aktuelle Buch zu zitieren, das ich gerade lese (Danke, an die Johanna-Mama fürs ausleihen):
... Es ist vier Uhr. Ich habe meinen Sohn vom Tagesvater abgeholt, etwas eingekauft und wir haben nichts weiter vor. Der Tag ist ja auch schon fast vorbei, denke ich mir, da nutze ich die Zeit mit meinem Kind und stapfe motiviert ins Kinderzimmer. Wir lesen ein paar Bücher, bauen ein paar Türme, werfen ein paar Bälle durch die Gegend, toben und bauen eine Höhle. Es ist Viertel nach vier. Ich hole Stifte, und wir malen Feuerwehrautos und Omas. Wir trinken eine heiße Milch in der Höhle. Dann machen wir das Radio laut und tanzen. Es ist halb fünf.
Heilige Scheiße, es ist erst eine halbe Stunde um?! Aber wir haben doch schon alles gespielt...
(Zitat aus dem Buch "Muttergefühle. Gesamtausgabe" von Rike Durst)
Und so geht es mir mit dem Frosch schon ohne, dass er in die Kinderkrippe geht. Das liegt unter anderem aber daran, dass die Mamas von Toms Spielkameraden schon alle wieder arbeiten müssen bzw. gerade selbst mit den Kindern eine Eingewöhnung in der Tagespflege oder Krippe durchlaufen und wir haben uns die letzten Monate wirklich sehr häufig gerade morgens zum Spielen getroffen.
Ich war selbst sehr aufgeregt gestern Abend, es war schließlich schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich mir vor 7 Uhr morgens einen Wecker stellen musste um aufzustehen.
Da der Frosch in der Früh immer in unser Bett gekrabbelt kommt, wird er künftig wohl aufwachen, wenn ich aufstehe um mich fertig zu machen. Das ist etwas schade, weil er sonst noch 20-30 Minuten länger schlafen könnte. Heute Morgen musste der Tom-Papa allerdings zu einem Außentermin und konnte sich so noch zu dem Fröschli legen.
Somit waren wir heute Morgen gleich pünktlich um 8 Uhr im Kindergarten und die anderen Spielgruppenkinder sind erst nach Tom eingetrudelt. Sehr gefreut habe ich mich, als ein Mädchen kam, das Tom bereits aus der Krabbelgruppe kennt, die wir bis letzten Donnerstagmorgen besucht haben. Die Kleine ist zwar schon etwas länger nicht mehr in der Krabbelgruppe, weil sie eben in die Spielgruppe im Kindergarten geht, aber anscheinend hat sie den Frosch doch erkannt.
Die beiden Erzieherinnen sind mir sehr sympathisch, die eine kannte ich ja bereits vom Einführungsgespräch. Tom hat so wunderbar mitgemacht und gespielt, dass wir erst kurz vor 12 Uhr wieder Nachhause gingen. Dazwischen konnte ich mich problemlos für die ersten 10 Minuten entfernen.
Ich bin neugierig darauf, wie es Morgen weiter geht.
Der Ernst des Lebens...
Autor des Artikels : dsungare
Mein Alltag mit allen Höhen und Tiefen als Hibbeltante, Schwangere und Mutter.