Der ergobag im Einsatz

Erstellt am 25. Oktober 2011 von Connychaos

Die Einschulung unserer Tochter liegt nun schon einige Wochen zurück und auch die ersten richtigen Ferien haben wir hinter uns gebracht.

Zeit also, euch von unseren Erfahrungen mit dem ergobag zu erzählen.

Hier hatte ich euch ja schon über die Besonderheiten und unseren ersten Eindruck berichtet.

Im Großen und Ganzen sind wir schon recht zufrieden mit dem ergobag.

In die Seitentaschen passen je eine Trinkflasche, wir verwenden die 0,7 l von Isybe. In die vordere Tasche ist genug Platz für eine Brotbox (sogar die große Bio-Brotbox, die es in Berlin zur Einschulung gab, passt hinein). Etwas unschön finde ich jedoch, dass sich der Innenraum des ergobags verkleinert, wenn beide Seitentaschen belegt sind. Ansonsten bietet der ergobag aber genug Platz im Innenraum. Dieser ist auch praktisch unterteilt, so können schwerere Schulbücher im hintersten Fach, nahe am Rücken verstaut werden, in der Mitte ist Platz für die Heftbox und die Federtaschen. Im vorderen Teil gibt es noch ein kleines Netzfach, indem Kleinigkeiten wie z.B. Taschentücher etc griffbereit transportiert werden können.

Wie ihr seht, ist der Ranzen auch schon in der ersten Klasse gut gefüllt, für weitere Bücher ist aber noch etwas Platz.

Ein Kritikpunkt am ergobag ist für mich das Gewicht. Er wiegt ca. 1150g, wenn dann noch das Getränk, die Pausenmahlzeit und die Schulsachen hinzukommen, ist er schon recht schwer. Ich habe spaßenshalber mal die Ranzen von Emilys Freunden angehoben, diese sind doch ein Stückchen leichter.

Dafür trägt sich der ergobag relativ bequem. Die Schultergurte und die Rückenpartie sind gut gepolstert und durch den Hüftgurt verteilt sich das Gewicht ja auf das Becken. Ein weiterer Kritikpunkt ist allerdings der Brustgurt, dieser ist ja an den Trägern angeklippst und löst sich leider sehr leicht, wenn das Kind daran zieht. Den Brustgurt dann wieder anzubringen ist für meine Tochter noch gar nicht so einfach. Ohne Brustgurte ist der Sitz des ergobags allerdings nicht optimal bei meiner Tochter.

Etwas schwierig gestaltet sich für meine Tochter auch das Befestigen des Sportrucksacks am ergobag, das hat sie bisher nur zwei Mal gemacht und fand das zu aufwändig. Sie trägt den Rucksack lieber in der Hand. Wir wohnen auch nur wenige Meter von der Schule entfernt und in der Woche kann das Sportzeug in der Schule bleiben.

Die vielen reflektierenden Flächen sorgen für eine gute Sichtbarkeit auf dem Schulweg, schade nur, dass dieser Effekt leider verloren geht, wenn man den Regenschutz überzieht.

Vieles ist am ergobag wirklich gut erdacht, nur mit der Umsetzung hapert es vielleicht noch etwas (z.B. die Brustgurte).

An der Schule meiner Tochter sind einige Kinder mit einem ergobag. Manche haben noch das Vorgängermodell und vom aktuellen 2011er Modell ist jedes Design einmal vertreten. Probleme mit den Brustgurten haben übrigens einige mit dem 2011er Modell.

Inzwischen ist schon das 2012er Modell des ergobags herausgekommen, das könnt ihr euch auf der Facebookseite von ergobag ansehen.