Hallo, ihr Lieben!
Gestern fand einmal mehr eine der schönsten Veranstaltungen unserer Stadt statt. Die Düsseldorfer des Jahres wurden in ihren unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Unter anderem gewannen der Künstler Heinz Mack und Comedian und Kabarettist Dieter Nuhr den begehrten Preis.
Die Veranstaltung fand bereits zum neunten Mal statt. Entsprechend groß war (mal wieder) das Interesse. Viele Prominente, Menschen aus Kultur und Wirtschaft strömten in das Areal Böhler. Das Ergebnis: eine wunderschöne, fast schon familiäre Gala, auf der man viele bekannte Gesichter sah.
Lachen, nachdenken, applaudieren
Nachdem der Vorsitzende der Rheinischen Post Mediengruppe die circa 400 geladenen Gäste begrüßt hatte, ging es auch schon los. Die beiden Moderatoren Christian Zeelen und Claudia Monréal führten durch den Abend.
Das erste prominente Highlight wartete schon im Rahmen der Verleihung des Preises in der Kategorie „Ehrenamt“. Hier wurde Dieter Nuhr für sein Engagement bei den SOS Kinderdörfern ausgezeichnet. Laudator war kein anderer als Torsten Sträter himself. Eine reine Comedy-Laudatio? Mitnichten! Klar: wer Sträter zuhört, muss grinsen. Egal, was er erzählt. So erklärte er, dass es ja eigentlich seine Idee gewesen sei, Nuhr zum Engagement für die „gute Sache“ zu bringen. Er habe ihm aufgelauert, wenig geschlafen und im Prospekte der Kinderdörfer zugeschickt. Lachen im Saal. Die Botschaft ist jedoch klar: Nuhr ist niemand, der mit seinen guten Taten hausieren geht oder mit erhobenem Zeigefinger daherkommt. Er hilft. Einfach so. Oder, wie Sträter sicherlich sagen würde: „Nice!“.
Den Preis in der Kategorie „Kultur“ nahm Christian Ehring entgegen, der sich auf der Bühne fragte, ob nun seine Autorität gegenüber seiner Familie ansteigen würde. „Immerhin bin ich jetzt Düsseldorfer des Jahres!“ lacht er.
Auch sehr bewegend: die Verleihung in der Kategorie „Lebenswerk“. Hier wurde der Künstler Heinz Mack geehrt. In seinen Kunstwerken spielt er wie kein anderer mit Licht und ist auch in internationaler Hinsicht eine feste Institution. Ende in Sicht? Sicherlich weniger. Fit, kreativ und unglaublich sympathisch. Er werde an seinem Werk arbeiten, solange er lebt, sagt er. Ein wunderschöner Vorsatz.
Oliver Bannach nahm den Preis in der Kategorie "Innovation und Nachhaltigkeit" entgegen. Er forscht mit Hinblick auf Alzheimer-Demenz. Brigitte Grass wurde in der Kategorie „Wirtschaft“ geehrt. Der Preis in der Kategorie „Sport“ ging an den Ruderclub Germania Düsseldorf.