Der Dresdner Christstollen und seine Geschichte

Von Loeschen
Infos zum Dresdner Christstollen und seiner Geschichte

Christstollen

Heute gab es zur Kaffeezeit ein Stück Dresdner Christstollen, einfach klasse.
Ich habe mich einmal mit der Geschichte dieses Weihnachtsgebäcks beschäftigt.
In allen Artikeln sind sich die Geschichtsforscher einig, das der Christstollen mindestens 700 Jahre alt ist.
Wahrscheinlich zum ersten mal wurde der Christstollen im Jahr 1329 erwähnt, und hieß zu dieser Zeit noch Christbrot.
Da die Kirche damals die Verwendung von Butter verboten hatte, schmeckte der Stollen noch nicht richtig gut. Die Kirche verbot die Verwendung von Butter, da der Stollen eine Fastenspeise war. Um das Jahr 1450 bat man den Papst diese Verbot aufzuheben, aber es sollte noch 40 Jahre dauern bis es soweit war, allerdings wurde dafür das sogenannte Buttergeld eingeführt.

Stollen aufgeschnitten

Seine Berühmtheit erhielt der Dresdner Christstollen durch die Verwendung edelster und hochwertigster Zutaten die seine einzigartige Qualität garantieren.
Anfang der Neunziger Jahre haben sich verschiedene gewerbliche Bäckereien, die den Dresdner Christstollen anbieten, zu dem Schutzverband Dresdner Stollen e.V. zusammengetan. Damit soll dem Käufer eine immer gleiche Qualität garantiert werden, diese wird mit einem Ovalen, goldenen Siegel mit der Aufschrift „Dresdner Stollen Schutzverband e.V.“ angezeigt. Dieser Schutzverband überwacht die Hersteller und vergibt das recht dieses Siegel zu benutzten wenn die Qualität des Dresdner Christollen den vorgaben entspricht.
Es ist also gewährleistet das der Christstollen auch in Zukunft, eine immer gleichbleibende Qualität hat.
Bilderquelle: © w.r.wagner / PIXELIO